Geld vermehren: 7 Tipps

Das Glück in Kryptowährungen wie Bitcoins versuchen? Oder doch lieber auf Kursschwankungen bevorzugter Dividenden setzen? Wer sein Kapital aufstocken möchte, der findet eine Vielzahl an Möglichkeiten und Chancen dafür. Folgend 7 der beliebtesten Methoden, um das eigene Portemonnaie wieder etwas voller zu bekommen.

 

 

Neben Glück und Risiko trotzdem reich werden

 

Zu Beginn sei gesagt: Wer in Deutschland sein Glück in Online-Casinos versucht, der profitiert von fairen Grundvoraussetzungen des Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV), welcher den Spielern gerechte Algorithmen und eine sichere Spiel-Atmosphäre garantiert. Trotzdem bleibt das Glück unberechenbar und Spieler sollten sich darüber klar sein, dass es hierbei keine gesicherten Gewinne gibt – trotzdem, wer es geschickt anstellt, der kann  auch hier das große Geld machen. Doch wie?

 

 

7 Tipps um sein Geld zu vermehren

 

  • Virtuelle Spielautomaten 

Wer zockt kann viel gewinnen, aber auch viel verlieren. Um in Online-Casinos möglichst erfolgreich zu sein, haben sich etablierte Systeme bewährt, welche die mathematischen Wahrscheinlichkeiten auf einen Gewinn errechnen. Um sein Geld risikofrei aufzustocken, bieten sich jedoch andere Möglichkeiten an.

 

  • Festzinsen beim Sparbrief

Hierbei legt der Sparer einen gewissen Betrag an und erhält dafür nach Ablauf einer vorbestimmten Laufzeit einen Festzins – der Vorteil dabei: Es gibt kein Minuswachstum. Zudem bietet der Sparbrief schon niedrige Mindestbeiträge und liefert ohne Ausnahme garantierte Renditen. Das wirklich große Geld könnte aber eher bei Tipp 3 warten.

 

  • Der Handel mit Binären Optionen

Bei diesem Handel wird auf Kursschwankungen gesetzt, mit dem Vorteil, dass sich diese Art des Tradings auch für Anfänger eignet. Denn ohne großes Vorwissen gibt es bei den Binären Optionen nur die Möglichkeiten Call (steigender Kurs) und Put (sinkender Kurs), wobei die Gewinne nach dem Prinzip Cash Or Nothing ausgezahlt werden, oder eben nicht.

 

  • Investitionen in Aktien

Eine der wohl bekanntesten Anlagen, ist die in  Aktien. Anders als beim Handel mit den Binären Optionen ist hierbei aber ein wenig Vorwissen genauso hilfreich, wie eine zeitaufwendige Börsenbeobachtung. Im Gegenzug erhält der Inhaber eine Gewinnbeteiligung, falls die Aktien im Kurs steigen und sich der Wiederverkaufswert erhöht.

 

  • Das Risiko auf Fonds verteilen

Anstelle einzelner Aktien können auch Anteile an Aktienfonds erworben werden. Ein sogenannter Fondsmanager übernimmt dann die Verteilung und den Handel mit den Wertpapieren – der Investor profitiert hier also sofort von der Expertise. Weitere Tipps zu Fonds und anderen Anlagen lassen sich leicht im Internet herausfinden.

 

  • Das Augenmerk auf Immobilien-Fonds legen

Wieso? Weil so die Gefahren eines direkten Immobilienkaufs umgangen werden und gleichzeitig aus der Erfahrung des Fondsmanagers geschöpft werden kann. Offene Immobilienfonds glänzen zudem mit mehr Flexibilität und Sicherheit.

 

  • Gold!

Seit jeher eine beliebte Methode, um sein Geld zu vermehren, unterliegt Gold zwar auch den üblichen Kursschwankungen, wird aber wohl nie wirklich wertlos werden. Ein Grund genug, es mit einer Investition in das seltene Edelmetall zu versuchen.

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Aktientipp März 2019

Aktientipp März 2019 ist diesmal BASF geworden. Ein deutsches Traditionsunternehmen in der Chemiebranche mit sehr großem Potenzial für die Zukunft. Der Aktienkurs hat sich in den letzten Monaten immer weiter nach unten bewegt, hat sich aber nun etwas stabilisiert. Dieser niedrige Einstiegskurs bietet nun aber auch gute Chancen zum Einstieg. Nach meiner Meinung sind die Chancen nun viel Größer, als das Risiko weiterer Kursverluste. Zudem kauft man ein sehr solides Unternehmen was aber auch seit Jahren eine ordentliche Dividende zahlt. Dazu aber in den folgenden Absätzen etwas mehr.

BASF

WKN: BASF11

ISIN: DE000BASF11

 

 

 

Aktientipp März 2019 – kurz vorgestellt

BASF hat eine sehr lange und sehr wechselhafte Geschichte mit sehr vielen Highlights die ich hier gar nicht alle Aufzählen kann. Daher beschränke ich mich auf die wesentlichen Punkte. Wer mehr zu der Geschichte von BASF wissen möchte der kann sich hier weiter informieren.

Ich denke, dass für die meisten Leser BASF ein Begriff ist. Aber wofür die vier Buchstaben eigentlich stehen, werden die wenigsten wissen. Die BASF wurde am 06.April 1865 in Mannheim unter dem Namen Badische Anilin- und Sodafabrik (BASF) gegründet. Der Gründer dieser Fabrik ist Friedrich Engelhorn gewesen der auch die bereits 1848 in Mannheim gegründete Badische Gesellschaft für Gasbeleuchtung besaß. Neben dem Gründer startet die Firma noch mit drei weiteren Geschäftsführern (August Clemm, Carl Clemm und Julius Giese). Der Firmensitz ist damals schon der heutige Stammsitz in Mannheim gewesen.

In den folgenden Jahren wuchs BASF recht schnell zum Weltmarktführer für Chemische Produkte heran. Aber auch die Konkurrenz hat nicht geschlafen (insbesondere ist hier DuPont zu nennen) und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten waren mal größer und mal kleiner. Aus diesem Grund haben sich im Jahr 1925 einige deutschen Firmen aus der Farbindustrie zu der I.G. Farben zusammengeschlossen. Dazu gehörten zuerst die Farbwerke Hoechst AG, Chemiefabriken Cassella und die Kalle& Co. Auch Bayer, Agfa, Griesheim Elektron und Weiler-ter-Meer folgten. Darauf wurde die BASF in die I.G. Farbenindustrie AG geändert und der Firmensitz wurde nach Frankfurt am Main verlagert. Mit etwa 80.000 Mitarbeiter im Jahr 1924 war es das Weltweit größte Chemieunternehmen.

Die dunkelnden Jahre der Geschichte

Da die BASF oder auch die I.G. Farben Chemische Produkte herstellte, die auch für die beiden großen Weltkriege von großer Bedeutung waren, wurde BASF auch für die Militärs zum Schlüssellieferanten. Im ersten Weltkrieg hauptsächlich als Lieferant für die Grundprodukte für Munition und Sprengstoff (dies wurde ja in rauen Mengen benötigt). Aber auch für die Produktion von Giftgas was im ersten Weltkrieg auch intensiv eingesetzt wurde.

Im zweiten Weltkrieg lieferte BASF auch wieder die Grundstoffe für Munition und Sprengstoff. Mit dem Gas Zyklon B wurde aber noch etwas viel schlimmeres an die Nazis geliefert. Mit diesem Gas wurden in den Konzentrationslagern viele Tausende Juden und Zwangsarbeiter hingerichtet.

BASF wird geboren

Bis 1972 firmierte die BASF immer noch unter dem Namen Badische Anilin und Soda Fabrik Aktiengesellschaft. Im Jahr 1972 wurde dies dann im Handelsregister auf BASF Aktiengesellschaft geändert. Bis heute ist Die BASF unter diesem Namen dort eingetragen. In den nächsten Jahrzehnten wurden dann immer wieder Zukäufe oder auch Verkäufe getätigt so dass die heutige BASF über sechs Verbundstandorte und 380 Produktionsstandorte verfügt. Insgesamt sind bei BASF im Jahr 2019 110.000 Mitarbeiter beschäftigt.

 

 

Aktientipp März 2019 – Kennzahlen

Aktienkurs 67,40 Xetra  Euro (Stand 21.03.2019)

  • Eigenkapitalrendite: 13,03%
  • Eigenkapitalquote: 41,71%
  • EBIT Marge: 8,43%
  • Ergebnis je Aktie: 5,12 €
  • Dividende: 3,20€
  • Dividendenrendite: 5,29%
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis: 11,79
  • Kurs-Buchwert: 2,42
  • Börsenwert: 55,5 Mrd. €

 

 

Aktientipp März 2019 – Was spricht für BASF

Für BASF spricht zurzeit vor allem der sehr niedrige Einstiegskurs. Den die Aktie befindet sich zurzeit auf dem niedrigsten Stand seit Anfang 2016. Damit ist ein Premiumunternehmen zu einem Schnäppchenpreis zu bekommen. Die Gründe dafür sind „schlechtes Wetter“ (zu viel Sonne und damit niedriger Pegelstand des Rheins) gestiegene Rohstoffkosten und die teils Kostenintensiven Übernahmen von Teilen des Agra Geschäft von Bayer gewesen. Diese Übernahmen sind so nicht geplant gewesen, aber Bayer musste Firmenanteile verkaufen, um seinerseits den US-Hersteller für Saatgut Monsanto übernehmen zu können. Da Bayer verkaufen musste sind die Übernahmepreise sehr günstig gewesen und das Geschäft passt perfekt in das bisherige Saatgutgeschäft von BASF. Daher haben sich die Übernahmen erstmal durch die Kosten negativ ausgewirkt, aber wenn es BASF schafft die gekauften Unternehmensteile zu integrieren schlummert hier schon großes Potenzial.

BASF ist immer schon ein solider Dividendenzahler gewesen. Man hat aber nun angekündigt, dass hier eine aggressivere Strategie gefahren werden soll. So soll nicht mehr wie bisher die Dividende mindestens auf dem Vohrjahresniveu gehalten werden, sondern es soll jedes Jahr eine Dividendensteigerung geben.

Oben drauf baut der neue Chef Martin Brudermüller das Unternehmen gerade um. Dadurch soll BASF deutlich profitabler werden, mit schlankeren Strukturen und mehr Produktivität. Diese Umbaumaßnahmen kosten erstmal Geld, sollen aber in Zukunft 2 Milliarden Euro Mehrertrag ergeben.

 

 

Aktientipp März 2019 – Kennzahlen

Aus den guten bis sehr guten Kennzahlen sticht natürlich die Dividendenrendite von knapp 5% heraus. Diese Dividendenzahlungen sind sehr solide finanziert und der Vorstand hat angekündigt die Zahlungen in den nächsten Jahren weiter zu erhöhen.

Durch die Kursverluste der letzten Monate ist BASF auch sehr günstig bewertet. Ein KGV von 11 macht BASF für Schnäppchenjäger durchaus interessant.

Zu guter Letzt noch ein Blick auf die Eigenkapitalquote von BASF. Hier steht ein Wert von knapp 41% zu Buche. Das ist zwar nicht sehr überragend, aber es ist sehr solide und spricht für ein recht gesundes Unternehmen.

 

 

Aktientipp März 2019 – welches Risiko besteht

Wo auf der einen Seiten Chancen sind bestehen natürlich auch Risiken. So muss man abwarten wie gut die Unternehmensteile von Bayer in BASF integriert werden können. Falls es nicht so gut gelingt wie geplant, würden hier auch Mehrkosten entstehen, die dann den Aktienkurs belasten könnten.

Auch muss man abwarten wie gut der Umbau gelingt, den der neue Chef gerade vorantreibt, denn der neue hat viel vor. So soll z.B. das Öl und Gasgeschäft von BASF das unter dem Namen Wintershall bekannt ist, in ein Joint Venture mit DEA eingebracht werden. BASF möchte zunächst zwei Drittel an dem Geschäft halten. Es gibt allerdings auch Pläne das in näherer Zukunft die Sparte an die Börse gebracht werden soll.

BASF hat auch die Freigabe (unter Auflagen) bekommen das Nylongeschäft von Solvay aus Belgien zu kaufen. Oder auch z.B. die Bauchemie-Sparte. Hier prüft BASF weitere Fusionen oder auch den kompletten Verkauf. Wie schon gesagt BASF hat in den nächsten Wochen viel vor.

 

 

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Aktientipp März 2019 – Fazit

BASF ist gerade jetzt durch die Kursverluste der letzten Monate für Schnäppchen,- und Dividendenjäger sehr interessant geworden. Eine Dividendenrendite von knapp 5% ist schon sehr gut. BASF ist ein Weltmarktführer auf dem Chemiemarkt, den man zurzeit sehr günstig bekommen kann.

Zieht die Weltwirtschaft wieder ein wenig an und der neue Chef bekommt den Umbau recht positiv umgesetzt, wird der Kurs sich sehr schnell auch wieder nach oben bewegen.

 

Wichtig!!

Diese Aktienempfehlung ist meine persönliche Meinung und keine Erfolgsgarantie. Denken Sie immer daran, dass ein Verlustrisiko an der Börse immer vorhanden ist. Aus diesem Grunde übernehme ich keine Garantie, Gewährleistung und Haftung für das Risiko, dass Sie beim Börsenhandel eingehen.