Aktien die einem Aktiendepot Sicherheit bieten gehören als Basisinvestment in jedes Depot. Die Gründe dafür und welche das sein können erfahren Sie hier.

 

Aktien die einem Aktiendepot Sicherheit bieten

 

Ein Aktiendepot sollten Sie so aufstellen, dass eine möglichst große Streuung garantiert ist. Es sollten Aktien aus verschiedenen Ländern und Branchen vertreten sein. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht nur Aktien in Ihrem Depot halten die ein hohes Chance /Risiko Potenzial haben. Das bedeutet, dass diese Aktien ein hohes Potenzial haben ihre Kurse zu steigern aber es auch genauso sein kann, dass Verluste eingefahren werden können.




Deswegen gehören in ein gut aufgestelltes Aktiendepot auch immer Aktien die schon seit Jahrzehnten überdurchschnittliche Renditen abwerfen und daher als Basisinvestment gelten. Solche Aktien werden in der Regel einmal gekauft und danach für immer gehalten.

Hier zwei Beispiele, die Zeigen welches Potenzial in Qualitätsaktien stecken können:

  • Wenn Sie vor 40 oder 50 Jahren Aktien von Berkshire Hathaway gekauft hätten, (mit einem überschaubaren Betrag) dann wären Sie heute Millionär.
  • Oder Sie hätten vor 20 Jahren Aktien von BASF für 20.000€ gekauft und die Dividende jedes Jahr wieder angelegt, dann hätten Sie heute eine Milion zusammen.

 

Aktien die einem Aktiendepot Sicherheit bieten – wie  können Sie solche Aktien finden die als Basisinvestment gelten?

Aktien die als Basisinvestment gelten können Sie am einfachsten nach den folgenden Kriterien Auswählen:

  • Geschäftsmodell: Ideal wären Firmen die ein Produkt verkaufen, wo diese die alleinige Marktführerschaft besitzen. Aber auch sonstige Wettbewerbsvorteile oder ein extrem starker Markenname können hier von Vorteil sein.
  • Größe: Da Sie die Aktie kaufen wollen und eine lange Zeit festhalten wollen, sollte das Unternehmen eine gewisse Größe haben. Denn erst dann ist die Chance für das Unternehmen groß, die Geschäfte „bis in alle Ewigkeit“ fortzuführen. Der Börsenwert eines solchen Unternehmens sollte mindestens auf dem Niveau von Dax-Titeln (knapp über 4 Milliarden) sein, was die Schwelle für Übernahmen sehr hoch legt.
  • Geschichte: Um aus der Vergangenheit genügend Rückschlüsse zu ziehen muss eine Aktie mindestens 25 Jahre an der Börse gehandelt worden sein. Die Aktie sollte in dieser Zeit den Börsenindex geschlagen und regelmäßig die Dividende erhöht haben.
  • Bewertung: Da diese Dauerläufer Qualitätsaktien sind, werden diese nie (oder selten) billig zu bekommen sein. Sie sollten aber beim Kauf darauf achten, dass der KGV nicht deutlich über 20 liegt. Ansonsten sollten Sie warten und bei Korrekturen zugreifen, oder nach einem anderen Qualitätsunternehmen Ausschau halten.

Das die Bilanzen bei diesen Firmen sehr ordentlich sind versteht sich von selbst. Auch müssen alle 4 Kriterien erfüllt sein, um als Basisinvestment zu gelten.

 

Aktien die einem Aktiendepot Sicherheit bieten – hier finden Sie einige Beispiele von Qualitätsaktien!

 

  • Berkshire Hathaway: Die Aktie ist sicherlich der Klassiker schlechthin. Sie bietet auch den Vorteil das durch die über 100 Firmen und Beteiligungen ein guter Querschnitt durch die US-Wirtschaft zusammen kommt.
  • Nestle: Die Firma stellt Güter des täglichen Bedarfs her, die weltweit verkauft werden. Unter dem Firmennamen gibt es einige sehr starke Markennamen und die Größe (Marktwert 228Mrd.) spricht für sich.
  • Unilever: Auch diese Firma stellt Güter des täglichen Bedarfs her und hat auch eine Menge Markennamen die Weltweit bekannt sind. Da die Produkte von Nestle und Unilever auch in einer Krise benötigt werden, sind diese beiden Aktien gegen Kursverluste relativ gut abgesichert.
  • BASF: Die Firma hat in der Chemiebranche bei einigen Produkten die absolute Weltmarktführerschaft. Außerdem achtet die Geschäftsführung auf ein stets optimierten Produktmix.
  • Reliance Industries: Ist ein Kandidat aus der Ölindustrie, welches mit den Einnahmen aus dem Energiegeschäft den Aufbau neuer Sparten finanziert. Es sollte dadurch auch in den nächsten Jahren sehr Erfolgreich sein.

 

Diese fünf Firmen sind nur einige Beispiele für Qualitätsaktien um zu verdeutlichen was ich damit meine, wenn ich von einem Basisinvestment spreche. Es gibt sicherlich noch eine ganze Reihe anderer Firmen die den vier Kriterien entsprechen, aber seien Sie bei der Auswahl sorgfältig, denn Sie wollen ja über einen langen Zeitraum Spaß an der Aktie haben.

 

 

Wenn Sie wissen wollen was eine Mündelsichere Geldanlage ist, dann sind Sie hier richtig. Es finden sich hier viele Informationen und Tipps rund um das Thema.

 

Mündelsichere Geldanlage

 

Falls Sie sich fragen, was sich hinter dem Begriff Mündelsichere Geldanlage verbirgt, erstmal folgende Sätze zur Erklärung:

Unter einer Mündelsicheren Geldanlage ist immer eine Geldanlage zu verstehen, die gegen Wertverluste abgesichert ist. Verluste sind bei einer Mündelsicheren Geldanlage (in der Regel) nicht möglich.




Zur Geschichte der Mündelsicheren Geldanlage

Der Begriff Mündelsichere Geldanlage stammt ursprünglich aus dem Vormundschaftsrecht (BGB). Das Gesetz sieht vor, dass ein Vormund mit den Geldern seines minderjährigen Mündels keine riskanten Anlageformen nutzen darf. Er sollte das Geld so anlegen, dass es gegen Verluste abgesichert ist. In dem Gesetz werden auch eine Reihe von Beispielen solcher Anlagemöglichkeiten aufgezählt.

 

Gründe für eine Mündelsichere Geldanlage

Alter, Krankheit und Behinderung können auch Gründe dafür sein, dass ein Mensch nicht mehr alleine geschäftsfähig ist. Damit die Finanzen trotzdem geregelt weiter laufen, werden solche Personen unter gesetzliche Betreuung gestellt. Diese Betreuer (Vormund) sind oft Familienangehörige die eine Betreuung übernehmen. Wenn sich aber kein freiwilliger finden lässt, gibt es auch hauptberufliche Menschen die als Betreuer eingesetzt werden.

Es gibt als Betreuer viele Dinge um die man sich nun kümmern muss, dazu zählt meistens auch die Geldanlage. Sie muss laut Gesetz mündelsicher sein. Was bedeutet, dass sie gegen Verluste abgesichert sein muss. Der Gesetzgeber hat aber auch geregelt das nicht nur auf die Sicherheit zu achten ist, sondern außerdem eine gute Rendite erwirtschaftet werden sollte.

 

Welche Geldanlageprodukte gelten als Mündelsicher?

In dem bürgerlichen Gesetzbuch unter Paragraf 1807 ist geregelt welche Geldanlageprodukte zur Mündelsicheren Geldanlage gehören. Folgende Produkte können das sein:

Unter bestimmten Voraussetzungen können das auch folgende Geldanlageprodukte sein:

  • Hypotheken
  • Grund- oder Rentenschulden
  • festverzinsliche Bundeswertpapiere
  • Pfandbriefe

Mittlerweile gibt es einige Gerichtsurteile die sogar Renten und Aktienfonds als Mündelsichere Geldanlage gelten lassen. Gerade bei höheren Vermögen bieten diese oft eine gute Investitionsmöglichkeit.

Aber bei Fonds ist immer ein wenig Vorsicht geboten. Denn hier besteht immer die Möglichkeit, dass Verluste erwirtschaftet werden können. Auf einen langen Anlagezeitraum bieten sie aber die besten Chancen auf eine hohe Rendite.

 

 

Fazit:

Wie bei jeder Strategie zur Geldanlage, sollte man auch bei einer Mündelsicheren Geldanlage die Investitionen breit streuen. Ein Depot das nach den Vorgaben einer mündelsicheren Geldanlage zusammengestellt worden ist, könnte folgendermaßen aussehen:

Es sollte ein Teil in sehr sichere Geldanlageprodukten investiert werden die nur geringe Wertschwankungen haben wie Festgeldanlagen und /oder Tagesgeldkonten. Auch können Anleihen mit einem festen Zinssatz dazugenommen werden. Als Ergänzung zum Depot können auch wertschwankungsanfälligere Anlagen und Sachwerte wie Aktien, Immobilien genutzt werden. Um das Risiko auch hier zu streuen, sollten Sie nicht in Einzelwerte investieren, sondern in Fonds die als Mündelsichere Geldanlage gelten.

 

 

Sparbriefe vorzeitig zu Geld machen ist sehr schwierig da sie zu Mündelsicheren Geldanlage zählen. Hier können Sie aber erfahren wie es doch möglich ist.

 

Sparbriefe vorzeitig zu Geld machen

 

Da Sparbriefe als mündelsichere Geldanlagen gelten, ist es sehr schwer Sparbriefe vorzeitig aufzulösen. Es handelt sich um sogenannte Namensschuldverschreibungen die sich weder kündigen noch übertragen lassen. Die einzige Lösung ist das Verkaufen des Sparbriefes um mit Sparbriefe vozeitig Geld zu machen.

Welche Probleme mündelsichere Anlagen machen können, möchte ich mit einem kleinen Beispiel verdeutlichen.

Sie erben von einem Verstorbenen einen Sparbrief der auf dessen Namen ausgestellt worden ist. Da Sie das Geld gut gebrauchen können, wollen Sie den Sparbrief vor Laufzeitende bei der Bank zu Geld machen. Bei vielen Banken werden Sie aber auf Probleme stoßen, weil Sparbriefe Namensschuldverschreibungen sind.  In der Urkunde ist die Verpflichtung der Bank verbrieft dem Besitzer ein zuvor festgelegten Zins über eine Laufzeit von bis zu zehn Jahren zu zahlen.




Eine vorzeitige Kündigung ist per Gesetz nur „aus wichtigem Grund“ möglich. Was ein solcher ist, liegt im Ermessen der Bank. In der Vergangenheit gibt es sehr viele Beispiele wo Banken sogar in persönlichen Notsituationen (Arbeitslosigkeit, Pflegebedürftigkeit) hart geblieben sind und die Auszahlung verweigert haben. Wenn Banken dann doch bereit sind Anleger vor Ende aus der Laufzeit herauszulassen, verlangen sie oft hohe Gebühren und Vorschusszinsen.

 

 

Sparbriefe vorzeitig zu Geld machen – Sparbriefe beleihen

Es ist grundsätzlich möglich Sparbriefe zu beleihen (auch ohne Schufa – Anfrage) doch es lohnt sich meistens nur für die Bank. Es ist sehr oft der Fall, dass die Sollzinsen für das Darlehn höher sind als die Rendite des Sparbriefes. Deswegen sollte die Möglichkeit zum Beleihen nur in absoluten Notfällen genutzt werden.

 

 

Sparbriefe vorzeitig zu Geld machen – wie kommt man nun vorzeitig an Geld?

Die Lösung ist meist nur der Verkauf des Sparbriefes. Es hat sich inzwischen ein „Zweitmarkt“ für Sparbriefe, Bausparverträge und andere mündelsicheren Geldanlagen entwickelt. Seriöse Verkaufsbörsen im Internet bieten die Möglichkeit vorzeitig aus den Verträgen auszusteigen. Es ist meistens möglich, wenn die Abtretung der Ansprüche nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist. Bei einigen Banken muss eventuell eine schriftliche Zustimmung eingeholt werden. Da auch die Verkaufsbörsen verdienen wollen, ist der Verkauf mit Gebühren verbunden. Je nach Anbieter fallen entweder Gebühren oder Abschläge auf den Nennwert der Sparbriefe an.

 

Mehr Infos zu Sparbriefen sind hier zu finden!

 

Links zu  bekannten Verkaufsbörsen:

– Hypoxx

– Sparbriefbörse – Deutschland