Aktientipps Rückblick 2016. Das Jahr 2016 ist nun fast vorbei. Ich möchte mal einen Rückblick auf meine Aktientipps wagen. Ich bin sehr postiv überrascht…

 

Aktientipps Rückblick 2016

 

Im Jahr 2016 habe ich immer mal wieder Aktien veröffentlicht die ich für kaufenswert gehalten habe. Ich habe das nicht jeden Monat gemacht, weil ich immer auf der Suche  nach Aktien bin, die mich wirklich überzeugen.  Aus diesem Grund haben es dieses Jahr nur 6 Aktien auf meine Empfehlungsliste geschafft.




Und da sich das Jahr 2016 so langsam dem Ende neigt, dachte ich, dass es mal Zeit ist ein Fazit zu ziehen. Wie haben sich meine Tipps nach meiner Empfehlung entwickelt und wie sieht es heute mit den Aktien aus. Würde ich sie immer noch kaufen oder haben sich die Vorzeichen so geändert das ich sie nicht mehr empfehlen würde?

 

 

Aktientipps Rückblick 2016 – Meine Empfehlungsliste

Was sehr erfreulich ist, es haben sich bis auf Gilead Sciences alle Werte doch sehr positiv entwickelt. Das zeigt mir, dass ich mit meinen Auswahlstrategien nicht so schlecht unterwegs bin (oder ich hatte einfach Glück). Ob das in den nächsten Jahren so weiter geht wird sich zeigen und dann kann ich ein besseres Fazit ziehen. Fürs erste bin ich sehr zufrieden.

UnternehmenWKNTag der Empfehlung
Kurs bei Empfehlung
Kurs heute 20.12.16
Entwicklung
Emerson Electric85098111.03.201646,039€55,000€16,49%
Gilead Sciences
885823
11.04.201684,565€70,770€-19,44%
Apple86598511.05.201681,330€112,702€27,84%
MHP Mittelständische Pharma Holding
A0L1H312.09.20162,761€3,700€25,38%
EasyjetA1JTC106.10.201610,768€12,569€14,33%
Wells Fargo85794914.11.201649,795€54,009€7,80%

Aktientipps Rückblick 2016 – Emerson Electric

Emerson hat sich in den letzten Monaten so entwickelt wie ich es gehofft hatte. Ein Kursgewinn von über 16% kann sich sehen lassen. Auch spricht die Dividendenstrategie für das Unternehmen. Eine Dividendenrendite von zur Zeit 3,4 Prozent ist sehr ordentlich. Wer noch nicht investiert ist, kann immer noch bei Emerson einsteigen denn die Geschäfte laufen weiterhin sehr gut.

Aber durch die Kursteigerung ist die Aktie nicht mehr günstig zu haben. Ein Kursgewinnverhältnis um die 15 ist schon recht hoch. Ich würde auf Halten setzen und vielleicht einen Kursrücksetzer zum nachkaufen nutzen. Gegen das Halten und nachkaufen spricht allerdings auch, dass der Kurs zur Zeit sehr nah am Höchstkurs der letzten 5 Jahre dran ist. Wer schon früh eingestiegen ist, sollte auch darüber nachdenken mal Gewinne mitzunehmen.

 

 

Aktientipps Rückblick 2016 – Gilead Sciences

Gilead Sciences ist von den 6 Empfehlungen am schlechtesten gelaufen. Zur Zeit steht ein Verlust von ca. 19 Prozent an, wenn am Empfehlungstag gekauft wurde. Die schlechte Entwicklung hat auch damit zu tun, dass einige Patente auf wichtige Arzneimittel von Gilead auslaufen oder ausgelaufen sind. Und der Markt geht scheinbar davon aus, dass Gilead dadurch weniger verdient als in den letzten Jahren. Zudem warteten wohl viele ab wie die Neuentwicklungen von Gilead verlaufen.

Außerdem hat ein Streik mit dem US Pharmaunternehmen Merk zu einer Abwertung geführt. Vor Gericht wurde entschieden, dass Gilead ca. 2,5 Milliarden für Patentrechte an Merk zahlen muss. Das haben die Aktionäre weniger gut aufgenommen.

Die starken Kennzahlen sind bei Gilead Sciences aber geblieben. Und meiner Meinung nach hat die Abwertung der Aktie zu unrecht stattgefunden. Die Abwertung bietet aber eine noch bessere Chance zum Einstieg als noch vor einigen Monaten. Also wer noch nicht investiert hat, könnte jetzt zuschlagen.

 

 

Aktientipps Rückblick 2016 – Apple

Apple ist die Aktie in meiner Liste die den größten Sprung nach vorne gemacht hat. Ich hatte damals geschrieben, dass die Aktie Verluste einfahren musste, weil viele Anleger skeptisch sind ob mit dem I Phone weiterhin solche Erfolge gefeiert werden können. Mittlerweile verdient Apple aber mit so vielen anderen Sparten eine Menge Geld, dass Apple nicht mehr so von dem I Phon abhängig ist. Das sahen wohl noch viele andere Anleger so wie ich und haben den Kurs steigen lassen. Inzwischen ist er ziemlich nahe am Höchstkurs angekommen. Wer jetzt davon ausgeht das noch weitere Kurssteigerungen drin sind,  kann mit einer Haltestrategie ganz gut fahren. Für alle anderen kann eine Gewinnmitnahme nicht die schlechteste Idee sein.

 

Aktientipps Rückblick 2016 – MPH

Die Mittelständische Pharma Holding AG ist ein Exot in meiner Empfehlungsliste gewesen. Aber mit knapp 25% Kurssteigerung hat sich die Aktie den zweiten Platz für dieses Jahr gesichert. Mittlerweile ist auch diese Aktie am Höchstkurs der letzten Jahre angekommen. Das Geschäftsmodell ist allerdings sehr gut und die Kennzahlen sprechen weiterhin für MPH. Das KGV liegt trotz der Kurssteigerung immer noch weit unter 10. Aus diesem Grund ist MPH immer noch ein Kaufkandidat für mich.

 

 

Aktientipps Rückblick 2016 – Easyjet

Einige Tage nachdem ich Easyjet als Aktientipp veröffentlicht habe, ist der Kurs etwas eingebrochen. Die Brexit Sorgen und der allgemeine Rückgang von Flügen durch die Terrorgefahr haben auch den Kurs von Easyjet nicht unbeeindruckt gelassen. Mittlerweile hat sich der Kurs allerdings erholt und liegt ca. 14 Prozent über dem Empfehlungskurs. Die Gründe warum ich Easyjet damals empfohlen habe gelten noch und ich bin immer noch sicher das Easyjet nicht als Verlierer aus dem Fluglinienwettstreik hervorgehen wird. Aus diesem Grund bleibt Easyjet für mich eine Kaufempfehlung

 

 

Aktientipps Rückblick 2016 –Wells Fargo

Der letzte Aktientipp ist Wells Fargo gewesen. Seit dem Empfehlungstag ist die Aktie um ca. 8 Prozent gestiegen. Da der Aktientipp noch nicht so lange zurückliegt, kann ich auch noch kein richtiges Fazit daraus ziehen. Ob sich die Aktie so entwickelt wie ich es mir vorstelle, wird sich erst in den  nächsten Wochen zeigen. Aber an der Ausgangslage hat sich noch nichts geändert und aus diesem Grund ist Wells Fargo weiterhin eine Kaufempfehlung

Aktientipps Rückblick 2016 – Fazit

Bei Apple und Emerson Electric würde ich darüber nachdenken diese eventuell zu verkaufen, weil diese die Höchstkurse der letzten Jahre erreicht haben. Bei allen anderen würde ich zu Halten tendieren und wie im Fall von Gilead Sciences weiter investieren.

Ich hoffe ich konnte mit meinen Aktientipps einige Anregungen geben und der ein oder andere hatte dadurch etwas Erfolg an der Börse.

Da dies  der letzte Beitrag für 2016 sein wird, möchte ich mich auf diesem Wege  nochmal bei allen Lesern  für das Jahr 2016 bedanken. Ich wünschen Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Und wollen wir mal hoffen, dass auch 2017 ein erfolgreiches Jahr an der Börse wird. 🙂

 

Wichtig!!

Diese Aktienempfehlung ist meine persönliche Meinung und keine Erfolgsgarantie. Denken Sie immer daran, dass ein Verlustrisiko an der Börse immer vorhanden ist. Aus diesem Grunde übernehme ich keine Garantie, Gewährleistung und Haftung für das Risiko, dass Sie beim Börsenhandel eingehen.

 

Aktientipp November 2016. Auch diesmal hat es wieder eine Aktie in meine Aktientipps geschafft. Warum es  Wells Fargo ist, müsst Ihr schon selbst lesen.

 

Aktientipp November 2016

Auch im November hat es wieder eine Aktie geschafft in meine Reihe Aktientipps aufgenommen zu werden. Diesmal hat es eine Bank mit einer sehr langen Tradition geschafft. Wells Fargo wurde 1852 gegründet und gehört zu den ältesten Aktienunternehmen. Warum ich Wells Fargo aufgenommen habe, möchte ich wie immer etwas ausführlicher beschreiben.
Wells Fargo




WKN: 857949

ISIN: US9497461015

 

 

Aktientipp November 2016 – Wells Fargo kurz vorgestellt

Wie schon in der Einleitung geschrieben wurde Wells Fargo 1852 von Henry Wells und William Fargo gegründet. Damals aber noch nicht als Bank, sondern als Transportunternehmen Fargo & Co. Vor 150 Jahren herrschte an der Westküste der Vereinigten Staaten gerade der Goldrausch. Sehr viele Goldsucher versuchten ihr Glück mit dem glänzenden Edelmetall.

So auch die beiden Gründer Henry Wells und William Fargo. Sie stellten es aber, meiner Meinung nach, sehr clever an. Sie gruben nicht nach Gold wie viele ihrer Kollegen, sondern überlegten sich, dass es wichtig wäre das gefundene Gold schnell zu Geld zu machen. Und so gründeten sie die erste Postkutschenlinie an der amerikanischen Westküste. Bankdienstleistungen wurden aber schon damals teilweise mit angeboten.

So sind es sehr schnell die Postkutschen von Wells Fargo gewesen die das Straßenbild im Westen prägten. Und noch heute ist im Firmenlogo die Postkutsche zu finden. Interessanterweise gründeten die beiden nicht nur Wells Fargo, sondern waren auch Mitbegründer von American Express das heute auch zu den größten Unternehmen  der Welt gehört.

Der Firmensitz ist genau wie vor 150 Jahren in San Francisco, hat aber mit dem Goldrausch und Postkutschen nichts mehr zu tun. Viel mehr gehört Wells Fargo zu den vier größten US Banken. Und das liegt vor allem an drei wichtigen Meilensteinen in der Firmengeschichte.

 

 

Aktientipps November  2016 – die Meilensteine von Wells Fargo

Als erstes ist da die Übernahme von Wells Fargo durch die aus Minneapolis stammende Nordwest Corporation im Jahr 1998. Die Übernahme ist ein bisschen als außergewöhnlich zu bezeichnen, denn nicht der Name des kaufenden Unternehmen blieb bestehen, sondern mit Wells Fargo der gekaufte Firmenname. Dies wurde so umgesetzt, weil die Besitzer von Nordwest Corparation Wells Fargo als das tradionsreichere Unternehmen bezeichneten.

Als zweites sehr wichtiger Meilenstein ist die Finanzkrise 2008 zu nennen. Denn als eine der wenigen Banken hat Wells Fargo bei der großen Zockerei mit riskanten Hypothekenkrediten nicht mitgemacht. Dementsprechend hatte die Bank vergleichsweise sehr geringe Verluste durch die Krise.

Ganz im Gegenteil, denn der dritte wichtige Meilenstein ist auch durch die Finanzkrise entstanden. Dadurch das Wells Fargo trotz der Krise sehr gut dastand, konnte die angeschlagene Großbank Wachovia mit 120.000 Mitarbeitern im Jahr 2008 übernommen werden. Durch diese Übernahe stieg Wells Fargo zu den größten Banken der Erde auf.

 

Aktientipp November 2016 – die Kennzahlen

Aktienkurs Xetra 49,795 Euro (Stand 14.11.16)
Eigenkapitalrendite: 11,80 %

Eigenkapitalquote: 10,84

Ebit Marge: –

Ergebnis je Aktie: 3,64

Dividende: 1,36

Dividendenrendite: 2,71 %

Kurs-Gewinn-Verhältnis: 13,00

Börsenwert: 204 Mrd. €

 

 

Aktientipp November 2016 – Warum Wells Fargo?

Ob man das nun positiv oder negativ sieht aber Fakt ist, dass Wells Fargo nach Vorgaben der US-Notenbank viel weniger Eigenkapital vorhalten muss als alle anderen Großbanken der vereinigten Staaten. Das zeigt auch welches Vertrauen die US-Notenbank in Wells Fargo steckt.

Ein weiteres Beispiel für das gute Geschäftsmodell ist auch die Tatsache das Wells Fargo in den letzten Jahren immer weniger Geld für ausgefallene Kredite zur Seite legen musste. Zur Zeit liegt die Quote bei sehr niedrigen 1,33 Prozent, was ein Tiefstwert darstellt. 2009 hatte diese Quote noch bei 3,1 Prozent gelegen.

Aber am beeindruckendsten ist die Stärke von Wells Fargo im Privatkundengeschäft. Die Bank ist mit all ihren Produkten wie Konten, Karten, Hypothekendarlehn und Altersvorsorge in jedem dritten US-Haushalt vertreten.  Diese sehr starke Marktposition von ca. 33 Prozent schlägt sich auch in den Kennzahlen nieder.

So sind Nettogewinn und Dividende in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Zur Zeit schüttet das Unternehmen eine Dividende von 1,36 € je Aktie aus, was eine sehr ordentliche Dividendenrendite von 2,71 Prozent ausmacht. Auch der Nettogewinn von 22,9 Mrd. Euro im Jahr 2015 kann sich sehen lassen. Aus diesen Gründen hat es die Bank auf meine Empfehlungsliste geschafft.

flatex – ausgezeichnete preise

Und noch ein Hinweis für Warren Buffett Anhänger. Auch er hat die Vorzüge der Bank für sich entdeckt und in den letzten Jahren ca. elf Milliarden Euro investiert. Ich finde es lohnt sich aber auch schon mit kleineren Beträgen bei Wells Fargo einzusteigen 🙂

 

Wichtig!!

Diese Aktienempfehlung ist meine persönliche Meinung und keine Erfolgsgarantie. Denken Sie immer daran, dass ein Verlustrisiko an der Börse jederzeit vorhanden ist. Aus diesem Grunde übernehme ich keine Garantie, Gewährleistung und Haftung für das Risiko, dass Sie beim Börsenhandel eingehen.

Aktientipp Oktober 2016: Diesmal ist es eine Fluggesellschaft die es auf meine Favoritenliste geschafft hat. Wer neugierig geworden ist dann hier klicken!!

 

Aktientipp Oktober 2016

 

Für den Aktientipp Oktober 2016 habe ich diesmal einen Exoten herausgesucht. Es ist Easyjet die Billigfluglinie aus Großbritannien. Ja ich weiß, Fluggesellschaften genießen zur Zeit nicht gerade den besten Ruf als sicheres Aktieninvestment. Aber wie ich in den folgenden Abschnitten erklären möchte, ist Easyjet meiner Meinung nach eine Wette wert.



Easyjet

  • WKN: A1JTC1
  • ISIN: GB00B74R2P84

 

 

Aktientipp Oktober 2016 – Easyjet kurz vorgestellt

Im Oktober 1995 wurde Easyjet in Luton Großbritannien gegründet. Gründer ist Stelios Haji-Joannou dessen Vater Stelios die bekannte griechische Reederei besitzt. Um das Unternehmen zu gründen und die ersten beiden Boeing 737 anzuschaffen, musste sich Haji-Joannou fünf Million Pfund bei seiner Familie leihen. Die ersten beiden Flugzeuge verkehrten zwischen Luton, Glasgow und Edinburgh.

Im Herbst 1999 wurde mit 1 Million verkauften Flügen ein weiterer Meilenstein erreicht und im Jahre 2000 wurde Easyjet an die Börse gebracht. Was genug Kapital einbrachte um die Fluglinie weiter zu vergrößern.

Bereits 2 Jahre später besaß Easyjet  30 eigene Boeing 737 und es wurden 40 Strecken bedient. Im gleichen Jahr wurde die Flotte massiv durch den Zukauf der Billigfluglinie Go Fly erweitert. Dadurch stieg die Anzahl der eigenen Flugzeuge von 30 auf 57 und es wurden nun knappe 80 Flugstrecken bedient.

Eine wichtige Entscheidung fiel Ende 2002. Von nun an sollte die Flotte von Boeing 737 auf Airbus 320 umgestellt werden. Ein Grund für diese Entscheidung war, dass Airbus einen breiteren Mittelgang hat und dadurch die Passagiere schneller das Flugzeug verlassen können.

Weitere Meilensteine in der Firmengeschichte ist die Einführung der Selbst-Check-In-Automaten im Jahr 2004 und die Begrüßung des Hundertmillionsten Fluggastes im Jahr 2005.

Zur Zeit gehört Easyjet zu den vier größten Fluggesellschaften in Europa und zu den drei größten Billigfluglinien der Welt. Eine der letzten wichtigen Entscheidungen ist der Rückzug des Firmengründers Stelios Haji-Joannou aus dem Vorstand des Unternehmens. Er ist nicht mit der Unternehmenspolitik einverstanden gewesen. Aber seine Familie ist immer noch mit ca. 33 Prozent an dem Unternehmen beteiligt.

 

 

Aktientipp Oktober 2016 – die Kennzahlen

Aktienkurs Frankfurt 10,768 Euro (Stand 06.10.16)

  • Eigenkapitalrendite: 24,36 %
  • Eigenkapitalquote: 46,58 %
  • Ebit Marge: 14,63 %
  • Ergebnis je Aktie: 1,23
  • Dividende 0,60
  • Dividendenrendite: 5,22 %
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis: 9,35

 

Aktientipp Oktober 2016 – Warum nun Easyjet

Wer meine Aktientipps dieses Jahr verfolgt hat, weiß, dass ich auf die oben genannten Kennzahlen besonders großen Wert lege. Es spricht bei den Kennzahlen sehr vieles für Easyjet. Es ist ein sehr gesundes Unternehmen, was zudem sehr viel Geld in der Kasse hat um den erwarteten, härter werden Preiskampf in der Flugbranche gut zu überstehen. Und als Bonbon obendrauf, gibt es die sehr stattliche Dividende von 0,60 €, was zur Zeit eine Dividendenrendite von 5,22% ausmacht.

Aber wichtig sind nicht nur die Kennzahlen die Easyjet für mich zum Kaufkandidaten macht, sondern auch der Blick in die Zukunft. In der Flugbranche herrscht ein immer härter werdender Preiskampf den nicht alle Fluglinien überstehen werden. Air Berlin beispielsweise gerät immer mehr unter die Räder.

Easyjet hat es geschafft seine Verwaltungskosten extrem niedrig zu halten. So kommt auf ein Flugzeug ca. 2 Verwaltungskräfte. Bei Air Berlin sind es etwa 10 und bei anderen Europäischen Fluggesellschaften teilweise noch mehr. Außerdem besitzt Easyjet mittlerweile mit über 250 Airbus Flugzeugen eine der modernsten Flotte Europas und nutzt diese sehr effizient mit fast perfekt abgestimmten Flugplänen.

Diese Vorteile gegenüber alteingesessenen Fluggesellschaften die sich erst langsam versuchen anzupassen und die gesunden Geschäftszahlen haben mich überzeugt. Der Preiskampf wird sicherlich noch einige Jahre andauern. Das wird und hat auch schon den Aktienkurs von Easyjet belastet. Ich bin aber relativ sicher, dass Easyjet nicht als Verlierer aus diesem Kampf hervor geht, was die Kursphantasie der Aktie weiter bepflügeln wird.

Mein Tipp ist daher jetzt einzusteigen und die Aktie und den Markt weiterhin zu beobachten und eventuell nach einiger Zeit noch mal Aktien nach zu kaufen.

Wichtig!!

Diese Aktienempfehlung ist meine persönliche Meinung und keine Erfolgsgarantie. Denken Sie daran, dass ein Verlustrisiko an der Börse immer vorhanden ist. Aus diesem Grunde übernehme ich keine Garantie, Gewährleistung und Haftung für das Risiko, dass Sie beim Börsenhandel eingehen.

Ein Girokonto leichter zu wechseln ist nun durch ein neues Gesetz möglich. Was neu ist und welche Gründe für einen Wechsel sprechen, ist hier zusammengefasst.

 

Girokonto leichter wechseln

 

Passend zu meinem letzten Beitrag zum Thema Dispokredit sind in der letzten Woche gute Nachrichten für Bankkunden erschienen. Der Gesetzgeber macht es uns, den Bankkunden, deutlich einfacher sein Girokonto zu wechseln. Die Banken werden mit dem Gesetz sogar gezwungen ihren Kunden beim umziehen des Kontos zu helfen.

Das Gesetz mit dem besonderen Namen Zahlungskontogesetz ist seit einigen Tagen in Kraft. Es bedeutet für den Verbraucher, dass nur noch ein Formular für den Wechsel ausgefüllt und unterschrieben werden muss. Musste sonst sehr viel mehr Papierkram beim Kontowechsel erledigt werden, übernehmen dies jetzt die Banken.




Girokonto leichter wechseln – was ist neu?

Wie schon beschrieben, brauchen von jetzt an die Bankkunden nur noch ein einziges Formular ausfüllen und dann sind die Banken am Zug. Die alte und die neue Bank haben anschließend für den Girokontowechsel maximal zwölf Tage Zeit um den Wechsel abzuschließen.

In diesen zwölf Tagen sollen die Banken alle Informationen über regelmäßige Buchungen wie Daueraufträge oder Einzugsermächtigungen austauschen. So sollen automatisch der Arbeitgeber, der Energieversorger, die Rentenversicherung usw., über die neue Bankverbindung informiert werden. Das Gesetz geht sogar soweit, dass die Banken dafür haften, wenn Buchungen nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden können.

Das ist natürlich eine sehr große Erleichterung für uns Kunden, weil wir uns sonst immer um alles selber kümmern mussten.

 

 

Girokonto leichter wechseln – Achtung!!!

Bevor ein Wechsel durchgeführt wird, sollten Sie als Bankkunde allerdings darauf achten, dass Ihr Konto nicht im Minus ist. Wenn das der Fall sein sollte, kann ich nur dazu raten das Konto vor dem Wechsel auszugleichen, weil es sonst zu Problemen beim Wechsel führen kann.

Auch wichtig ist daran zu denken mit der neuen Bank über die Höhe des Dispos zu sprechen und diesen entsprechend nach den eigenen Wünschen einrichten zu lassen. Es ist nicht selbstverständlich das der gleiche Dispo wie bei der alten Bank übernommen wird.

 

Girokonto leichter wechseln – Gründe für einen Wechsel

Der Hauptgrund für einen Wechsel der Bank sind die Gebühren für das Girokonto. Weil in der seit einiger Zeit andauernden Niedrigzinsphase einige Banken Probleme haben sich zu finanzieren, haben viele die Gebühren für das Girokonto erhöht.

Als ein Beispiel möchte ich hier die Postbank nennen. Diese hatte über Jahre ein kostenloses Girokonto. Ab November hat die Postbank in ihrer „neuen Kontowelt“ dieses aber nicht mehr im Programm. Das Giroplus kostet dann 3,90 Euro im Monat. Ein kostenloses Konto bietet die Bank nur noch für unter 22 jährige und für Menschen mit regelmäßigem Geldeingang von über 3.500 Euro an.

Diesem Beispiel folgen viele Banken, was die Direktbanken wieder mehr ins Spiel bringt. Sie bieten sehr oft auch weiterhin das Girokonto kostenlos an.

 

Girokonto leichter wechseln – Worauf ist sonst noch zu achten?

Wie so oft steckt der Teufel im Detail. Direktbanken bieten in der Regel Girokonten an, wo das papierlose Onlinebanking kostenlos ist. Wichtig sind auch die Zusatzleistungen die eine Bank bietet. Gibt es eine Kreditkarte kostenlos dazu? Wie hoch sind die Dispozinsen die man bezahlen muss, wenn das Konto mal überzogen wird? Wo ist der nächste Geldautomat um Bargeld abzuheben? Denn was nützt die günstigste Bank wenn immer Gebühren anfallen wenn an „fremden“ Geldautomaten Geld abgehoben werden muss.

Die Antworten auf diese Fragen sind neben den Kontogebühren entscheidend bei der Auswahl des neuen Girokontos.

Noch mehr Informationen zum Girokonto gibt es hier!

 

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Girokonto leichter wechseln – Fazit

Gerade jetzt wo viele Banken anfangen Gebühren fürs Girokonto zu erheben kommt das neue Gesetz für uns Verbraucher gerade richtig. So wird die Hemmschwelle genommen sich ein neues Girokonto zu suchen. Denn den ganzen lästige Papierkram übernehmen jetzt die Banken. Das kann wieder zu mehr Wettbewerb führen, was  uns Verbrauchern wieder zu Gute kommt.

Mich würde interessieren ob für Euch ein Kontowechsel durch das neue Gesetz eher in Frage kommt. Schreibt doch einfach Eure Meinung in einem Kommentar.

 

Ein Girokonto besitzt  jeder. Aber wissen Sie auch wie hoch Ihr Dispokredit ist? Warum ein hoher Dispokredit der Anfang einer Schuldenfalle sein kann!

 

Dispokredit - Die einfache Schuldenfalle

 

Das Girokonto mal eben ein klein wenig überziehen um noch eine wichtige (oder auch unwichtige) Investition zu tätigen. Ich denke, dass hat fast jeder schon einmal gemacht. Es ist aber auch so einfach seinen Dispokredit auszunutzen (so wird die Kontoüberziehung genannt) den einem die Bank gewährt. Ist es nur eine kleine Summe die schnell wieder ausgeglichen wird, sollte das auch kein Problem darstellen. Problematischer wird die ganze Sache, wenn dauerhaft mit dem Dispokredit gelebt wird. Warum das so ist und welche Maßnahmen dagegen helfen können würde ich gerne in den folgenden Absätzen erläutern.




Dispokredit – was ist das eigentlich?

Ein Dispokredit wird auch sehr oft Überziehungskredit oder auch Dispositionskredit genannt. Diesen Kredit bekommt ein Darlehensnehmer auf seinem Girokonto eingeräumt, welches er jederzeit flexibel nutzen kann. Die Höhe des eingeräumten Kredits wird meist an der Höhe der jeweiligen monatlichen Geldmenge festgemacht und kann bis zum dreifachen davon betragen. Ein Dispokredit ist in der Regel nicht zeitlich begrenzt. Wie bei jedem Kredit fallen auch bei dem Dispokredit Zinsen an, die an die Bank gezahlt werden müssen.

Diese Zinsen sind in der Höhe von Bank zu Bank sehr unterschiedlich, gehören aber meistens zu den teuersten Zinsen die für Verbraucherkredite zu zahlen sind. Zinsen die über 10 Prozent liegen, sind auch in Niedrigzinsphasen immer noch keine Seltenheit.

 

 

Dispokredtit – warum werden so hohe Zinsen verlangt?

Da die Höhe der Zinsen in der Öffentlichkeit ein stark diskutiertes Thema ist, haben die Banken eine Reihe von Argumenten parat, warum die Zinsen für einen Dispokredit so viel höher sind als z.b ein Ratenkredit. Einen kleinen Auszug der Argumente habe ich mal zusammengestellt:

  • Da der Verbraucher jederzeit über den vereinbarten Kreditrahmen verfügen kann, ist es für die Banken schwer zu planen wie viel Geld sie für diese Kredite bereithalten müssen
  • Der vereinbarte Kreditrahmen muss von der Bank parat gehalten werden, auch wenn der Kunde diesen gar nicht nutzt. Mit diesem Geld kann die Bank nicht arbeiten und anderweitig Geld verdienen.
  • Seit der Finanzkrise sind die regulatorischen Anforderungen an die Bank gestiegen, was zu erheblichem Mehraufwand führt.
  • Auch eine Folge der Finanzkrise ist , dass die Banken für Dispokredite Eigenkapital hinterlegen müssen.
  • Die hohe Flexibilität für den Verbraucher führt zu höheren Verwaltungskosten die sich zum Teil aus Risikoprämie, Refinanzierungskosten, Eigenkapitalkosten usw. zusammensetzen.
  • Zudem wird aus allen Dispokrediten die Ausfallwahrscheinlichkeit errechnet, da allen Kunden der gleiche Zinssatz angeboten wird. Beim Ratenkredit beispielsweise wird der Zinssatz etwas individueller mithilfe der Bonität des Kreditnehmers angepasst.

Das sind nur einige Gründe warum die Banken einen hohen Zinssatz für einen Dispokredit verlangen müssen. Ob Sie das auch so sehen, müssen Sie für sich entscheiden.

 

 

Dispokredit – welche Gefahren lauern dort?

Hat man sich einmal an ein Leben im Dispo gewöhnt, fällt es vielen Menschen schwer dort wieder herauszukommen. Ich würde sogar sagen, dass diese Leute ihre Ausgaben und Einnahmen nicht mehr im Griff haben. In der Regel wird am Anfang des Monats durch das Gehalt und andere Einnahmen der Dispo wieder ausgeglichen, aber am Ende des Monats ist der alte Stand wieder erreicht. Das Böse erwachen folgt dann im Folgemonat wenn die Dispozinsen fällig werden.

Eine weitere Gefahr ist, dass die Bank jederzeit die Rückzahlung des Kredites verlangen kann. Dieses muss zwar für den Verbraucher in einer angemessenen Frist geschehen, kann aber dann sehr schnell zu großen Problemen führen. Diese Rückzahlungen verlangen Banken recht häufig, wenn es zu Verschlechterungen der Geldeingänge kommt (z.B durch geringeres Einkommen).

 

 

Dispokredit – kennen Sie ihre Dispozinsen?

Laut einer FORSA Umfrage 2016 bei 1.000 Kreditnehmern die mir die SMAVA AG zur Verfügung stellte, kannten 42 % ihren Dispozins nicht. Fast die Hälfte aller befragten wussten also nicht wie hoch der Zinssatz ist den ihre Bank verlangt.  Meiner Meinung nach ist dies ein großer Vorteil der Banken. So können sie ja fast alles verlangen, weil es scheinbar der Hälfte von uns egal ist.

Aus der Umfrage kam zudem heraus, dass besonders junge Menschen (19-39 Jahre) die Höhe der Dispozinsen nicht kannten. Dort sind es sogar 53 Prozent. Sehr interessant fand ich auch, dass 50 Prozent der Menschen mit niedrigem Einkommen (unter 1.500 Euro) nicht wussten wie hoch der Zinssatz ist. Gerade dort sollte man meinen, dass jeder Euro gespart werden muss.

Seien Sie ehrlich, kennen Sie die Höhe Ihrer Dispozinsen?

 

 

Dispokredit – was kann ich gegen hohe Dispozinsen tun?

Ist man sich über die Höhe der Dispozinsen im klaren und der Dispokredit wird nie oder selten benutzt, kann man sich auf dem Markt umschauen und zu einer Bank wechseln die niedrigere Zinsen fordert. Wird der Dispo aber schon seit Jahren ausgenutzt wird diese Möglichkeit schwieriger.

Folgende Möglichkeiten gibt es dann nur noch um aus dem Dispokredit mit hohen Zinsen herauszukommen:

  • Die beste Möglichkeit ist natürlich langsam durch Sparen oder Mehreinnahmen den Dispokredit zu verkleinern, bis er möglichst auf null ist.
  • Ist das nicht möglich sollte versucht werden den teuren Dispokredit durch einen günstigeren Rahmenkredit oder Ratenkredit abzulösen. Damit lässt sich viel Geld sparen was folgendes Rechenbeispiel zeigt:

Ein Girokontonutzer ist 6 Monate mit 1.500 Euro im Dispo. Der Dispozins beträgt in diesem Fall 12% was ihm somit jeden Monat 15 Euro an Zinsen kostet. Nach 6 Monaten haben sich so die Zinskosten auf 90 Euro summiert.

Wird nun der Dispokredit in einen Kleinkredit von 1.500 zu einem Zinssatz von 0,99 % umgewandelt würde er  bei einer Laufzeit von 36 Monaten 61,10 Euro sparen. Dieser Kredit würde trotz der langen Laufzeit nur 22,90 Euro kosten

Das Beispiel zeigt, dass es sich sehr schnell lohnen kann einen dauerhaften Dispokredit in einen Ratenkredit umzuwandeln.

  • Eine weitere Möglichkeit wäre eine vorhandene Lebensversicherung zu beleihen und damit den Kredit abzulösen. Dies ist aber eher ein Sonderfall, weil es erst mal eine Lebensversicherung voraussetzt, die beliehen werden kann. In der Regel ist die Lebensversicherung aber für andere Dinge angespart worden. Ich wollte aber diese Möglichkeit auch erwähnen.

Dispokredit – Fazit

Ich fand es schon sehr erstaunlich, dass knapp die Hälfte der befragten nicht wusste wie hoch ihre Dispozinsen sind. Ich denke, weil viele davon ausgehen den Dispokredit nur kurz oder gar nicht zu benutzen, wird es schon nicht so wichtig sein. Die paar Euro die es kostet!! Die Banken freut es und wenn die Schuldenfalle einmal zugeschnappt hat  wird es umso schwieriger da wieder herauszukommen.

Mich würde interessieren wie meine Leser mit dem Thema der Dispozinsen umgehen. Wussten Sie die Höhe? Ich würde mich über Eure Kommentare freuen.

Die Mittelständische Pharma Holding AG ist mein persönlicher Aktientipp September 2016. Warum das so ist und welche Aussichten bestehen, erfahren Sie hier.

 

Aktientipp September 2016

 

Seit dem letzten Aktientipp im Mai sind 3 Monate vergangen in denen ich keine neuen Tipps veröffentlicht habe. Das hat einen einfachen Grund, denn aus meiner Sicht gab es keine Aktien die ich für kaufenswert hielt. Das hat sich im September geändert. Die Aktien der MPH Mittelständische Pharma Holding AG halte ich zur Zeit für sehr kaufenswert. Warum das so ist, werde ich in den folgenden Absätzen erläutern.
MPH Mittelständische Pharma Holding AG




WKN: A0L1H3

ISIN: DE000A0L1H32

 

 

Aktientipp September 2016 – MPH Mittelständische Pharma Holding AG kurz vorgestellt

Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ist ein noch recht junges Unternehmen mit Sitz in Berlin, welches erst im November 2008 gegründet worden ist. Im September 2009 hat das Unternehmen schon den Schritt an die Börse gewagt und ist seit 2012 im Entry Standard der Frankfurter Börse vertreten. Der Hauptaktionär ist die Magnum AG mit dem Sitz in Schönefeld. Die Magnum AG hält rund 60% der Aktienanteile an dem Unternehmen.

Die MPH ist eine Investmentgesellschaft die den Fokus auf den strategischen Ankauf, Aufbau und Verkauf von Unternehmen und Unternehmensanteilen legt. Insbesondere wird dabei in Unternehmen aus dem Gesundheitsmarkt investiert.

Das Ziel von MPH ist es in profitable Wachstumsunternehmen zu investieren um dessen Wert zu steigern was schlussendlich auch den Wert der MPH steigern soll. Dieses Ziel versucht die MPH auch zu erreichen indem aktiv in den jeweiligen Geschäftsfeldern eingegriffen wird. Wenn dann mal ein Verkauf getätigt wird, werden die freigewordenen liquide Mittel wieder zum Aufbau neuer Wachstumsfelder genutzt.

Besonders großes Augenmerk wird dabei auf die Herstellung von Generika für die Onkologie gelegt . Da das Angebot aber relativ breit gefächert ist, finden sich auch Therapiemöglichkeiten gegen Rheuma und HIV darunter, sowie auch gegen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Ganz neu im Portfolio der MPH befindet sich die M1 Med Beauty AG. Dort werden Schönheitsoperationen und verschiedene medizinische Behandlungen angeboten.

 

 

Aktientipp September 2016 – die Kennzahlen

Aktienkurs Xetra 2,761 Euro (Stand 12.09.16)
Eigenkapitalrendite: 59,42 %

Eigenkapitalquote: 91,99 %

Ebit Marge: 33,96 %

Ergebnis je Aktie: 1,96

Dividende 0,12

Dividendenrendite: 4,64 %

Kurs-Gewinn-Verhältnis: 3,63

 

 

Aktientipp September 2016 – Warum nun MPH Mittelständische Pharma Holding AG

Warum nun ist die MPH für mich im September ein klarer Kaufkandidat? Erst mal sind da die beeindruckenden Kennzahlen. Das KGV ist mit 3,63 extrem niedrig, was große Hoffnung auf Kurssteigerungen macht. Zudem ist die Eigenkapitalsituation besonders gut. Die Eigenkapitalrendite mit knapp 60% und besonders die Eigenkapitalquote von fast 92% sind schon nicht schlecht. Zum einen ist das ein sehr gutes Zeichen für ein gesundes Unternehmen was mit wenig Kredite seine Geschäfte finanzieren kann, zum anderen sind diese super Kennzahlen ein guter Schutz gegen schlechtere Zeiten. Auch scheint genügend Kapital vorhanden zu sein, um die nächsten vielversprechenden Investitionen tätigen zu können.

Aber auch der Gesundheitsmarkt bietet ein sehr großes Entwicklungspotenzial. Besonders bei chronischen Erkrankungen wird der Bedarf nach geeigneten Therapiemaßnahmen, meiner Meinung nach, in den nächsten Jahren zunehmen. Ich sehe die MPH mit ihren Leistungen gegen HIV, Krebs und anderen chronischen Krankheiten sehr gut aufgestellt. Zudem kommt jetzt das Geschäft finanzstarker privater Patienten, die sich eine Schönheits- OP leisten wollen.

 

flatex – ausgezeichnete preise

 

Als Bonus oben drauf zahlt die MPH zur Zeit auch noch eine Dividende von 0,12 Euro je Aktie an ihre Aktionäre. Das macht eine Dividendenrendite von ca. 4,6 Prozent aus. Dieser Wert ist schon  herausragend, was dann auch mal einen Kursverlust verschmerzen lässt, wenn die üppige Dividende gezahlt wird.

Aus diesen drei Gründen ist die MPH Mittelständische Pharma Holding AG mein klarer Favorit für den September 2016

 

Wichtig!!

Diese Aktienempfehlung ist meine persönliche Meinung und keine Erfolgsgarantie. Denken Sie immer daran, dass ein Verlustrisiko an der Börse immer vorhanden ist. Aus diesem Grunde übernehme ich keine Garantie, Gewährleistung und Haftung für das Risiko, dass Sie beim Börsenhandel eingehen.

Gold als Krisenschutz hat eine sehr lange Tradition. Warum das gerade heute umso wichtiger ist und wie es am besten umsetzbar ist, erfahren Sie hier.

 

Gold als Krisenschutz

 

Unser bekanntes Papiergeld wurde und wird immer ungezügelter gedruckt. Aus diesem Grund sollte auf jeden Fall eine Art Depotsicherung vorhanden sein. Gold hat diese Funktion in den vergangenen Jahrhunderten mit großem Erfolg eingenommen und auch jetzt scheint Gold als Krisenwährung zu funktionieren. Wenn die Nachfrage nach Gold weiter wächst, sollte man schon investiert sein um ordentlich von der Kurssteigerung  zu profitieren.




Gold als Krisenschutz – warum nicht so wie früher?

Heute lese ich immer wieder von Derivaten (meist sehr kompliziert) mit denen man sein Depot gegen Krisen absichern kann. Beim lesen stelle ich mir häufig die Frage, warum das so kompliziert sein muss. Warum sollte man sein Depot nicht einfach so absichern wie es vor ca. 20-30 Jahren üblich gewesen ist.

Damals gab es wie heute genug Bedrohungen für das hart ersparte Depot. Die Bedrohungen aus dem Osten, eine sehr hohe Inflation (zur Zeit undenkbar) oder auch das Risiko eines Atomkrieges sind nur einige um sie zu nennen. Um das Depot abzusichern ist es selbstverständlich gewesen einen Anteil von mindestens 10 Prozent inGold im Depot zu halten.

Gold bringt zwar keine Zinsen aber die Absicherung funktioniert schon seit mehreren Jahrhunderten. Auch in der jüngsten Vergangenheit scheinen sich wieder viele Anleger an die Krisenwährung Gold erinnert zu haben. Am Tag der Brexit Entscheidung legte der Goldpreis um bis zu acht Prozent zu und hat auch in den letzten Wochen nicht viel von seiner Stärke eingebüßt.

 

Gold als Krisenschutz – welche Risiken lauern heute

Immer mehr Zentralbanken drucken Geld in bisher unbekannter Höhe. Geld das durch nichts gedeckt ist. (siehe auch) Wäre das nicht ein Traum wenn jeder Bürger immer wieder Kredite aufnehmen könnten, ohne das irgendwelche Sicherheiten wie etwa Lohn, das Auto oder auch die eigene Immobilie dahinter stehen würden? Jedem muss klar sein das dies nicht lange funktionieren wird. Aber genau das machen die Zentralbanken zur Zeit und ein Ende ist nicht in Sicht.

Es ist natürlich etwas einfach das Geld der Zentralbanken mit Krediten von Normalbürgern zu vergleichen aber im Grunde ist es  so. Das ganze funktioniert auch nur, weil das Schuldenmachen durch die niedrigen Zinsen zur Zeit nichts kostet. Bei mir und bei vielen anderen wächst die Skepsis ob diese Politik noch zu beherrschen oder zu ändern ist.

Seit der Finanzkrise hat sich bei fast allen Ländern die Lage verschlechtert. Die Relation zwischen Wirtschaftsleistung, Schulden und Umfang der Bilanzen der Zentralbanken ist fast überall auf der Welt aus dem Ruder gelaufen.

Beispiele für Risiken sind etwa:

Italiens Banken stehen kurz vor einem Kollaps. Seit der Finanzkrise 2008 sitzen Italienische Banken auf „faule“ Kredite in Höhe von ca., 380 Milliarden Euro. Das ist ein fünftel der italienischen Wirtschaftsleistung. Mehr als die Hälfte dieser Kredite werden nicht mehr bedient, weil die Schuldner pleite sind. Was ein Bankencrash in Italien für Auswirkungen hätte, sollte jedem klar sein.

Oder die USA. Dort sind die Firmenkredite seit der Krise 2008 um 50 Prozent höher. Was diese Tatsache aber noch viel schlechter darstellt ist, dass der Anteil der schlechten Ratings dreimal so hoch ist wie vor der Krise.

Ich könnte hier noch eine ganze Reihe von Risiken aufzählen, belasse es aber dabei weil ich auch keine Panik verbreiten möchte. Es sollte nur verdeutlichen, dass das Risiko einer Krise immer noch vorhanden ist.

 

 

Gold als Krisenschutz – warum ist Gold noch günstig

Auf der ganzen Welt ist der Anteil von Gold in den verschiedenen Portfolios noch sehr gering. Er ist in den vergangen Jahren immer weiter zurückgegangen. Durch die Brexit Krise z.B. hat sich die Nachfrage im ersten Quartal um 300 Tonnen erhöht, was einen Preisanstieg von ca. 20 Prozent zur Folge hatte.

Wenn man bedenkt das diese 300 Tonnen etwa einen Anlagebetrag von elf Milliarden ausmachen, kann man sich schon ausmalen wie wenig das noch ist. Wenn man dann noch den gesamten Betrag der Wertpapieranlage der deutschen von ca. 8000 Milliarden anschaut, sieht man schnell welches Potenzial noch in Gold steckt. Wenn davon nur 5 Prozent in Gold umgeschichtet würden, hätte das wohl große Auswirkungen auf den Goldpreis. Darum bin ich der Meinung das der Goldpreis immer noch recht günstig ist.

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Gold als Krisenschutz – welche Möglichkeiten gibt es.

Die ganz alte Methode für ganz vorsichtige Menschen ist das direkt Investment in Gold. Dazu eignen sich am besten Goldbarren und Goldmünzen wie etwa der Krügerrand. Goldmünzen gelten bis heute als Zahlungsmittel und werden sehr wahrscheinlich bei einer großen weltweiten Finanzkrise das Bargeld ersetzen.

Wer nicht von einem ganz großen Crash ausgeht, kann etwa zu Aktienfonds greifen die mit Gold zu tun haben, wie etwa der Franklin Gold & Prec. Metals (ISIN LUO496367417). Dieser Fonds kauft Aktien von Goldminen Betreibern die auch von einem starken Goldpreis profitieren würden.

Eine weitere Möglichkeit sind auch Anlageprodukte mit physischer Unterlegeung von Gold, wie etwa EUWAX Gold der Börse Stuttgart (ISIN DE00WGOLD1). In dieser  Anlageform wird in eine unbefristete Inhaberschuldverschreibung investiert die zu 100 Prozent mit Gold unterlegt ist und den Anspruch auf  die Lieferung von physisches Gold verbrieft.

Wer noch mehr zum Thema Gold als Geldanlage wissen möchte, der wird hier fündig!!

 

 

Gold als Krisenschutz – Fazit

Krisen hat es immer und wird es immer wieder geben. Zur Zeit ist die Gefahr für eine Krise wieder recht hoch. Aus diesem Grund sollte jeder Depotinhaber darüber nachdenken, sein Depot krisensicher zu machen. Meiner Meinung nach, ist das mit Gold recht einfach umzusetzen. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, aber ich hoffe ich habe mit dem Artikel ein wenig zum nachdenken angeregt.

Aktientipp Mai 2016. Auch diesen Monat habe ich wieder einen persönlichen Aktientipp für Euch. Es ist diesmal eine Firma, die sehr vielen Menschen auf der Erde wohl bekannt ist.

 

Aktientipp Mai 2016




Apple

WKN: 865985

ISIN: USO378331005

 

 

Aktientipp Mai 2016 – Apple kurz vorgestellt

Ja genau, es ist das weltbekannte Unternehmen Apple, welches die Handys, Tabletts und PC´s herstellt, die so viele Menschen auf der Welt benutzen. Eigentlich brauche ich Apple nicht mehr vorstellen. Ich mache es trotzdem, weil der Werdegang dieser Firma sehr interessant ist.

1976 wurde Apple in einer Garage von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne gegründet. Um die Firma zum laufen zu bringen benötigten Sie ein Startkapital von 2300 Dollar. Steve Jobs war das Marketinggenie mit einem sehr schwierigen Charakter. Steve Wozniak ein Technik genie und Ron Wayne der Vermittler zwischen den beiden. Dort in dieser Garage wurde einer der ersten „kleinen“ Computer dieser Welt zusammengebaut. Daher gilt Apple als einer der ersten Firmen die den PC als Serien Produkt für die Allgemeinheit herstellte. Auch so einige andere Erfindungen die heute nicht mehr wegzudenken sind, gehen auf die Kappe von Apple. Dazu gehören die grafische Benutzeroberfläche und die Maus.

Auch gehörte Apple zu den ersten Firmen die mithilfe des iPod, des iPhones und des iPad die wichtigsten Trends zu Smartphones und Tabletts mit entwickelt haben. Heute gehören das iPhone und seine Verwandten zu den meistbenutzten Handys auf der Welt. Aber auch andere Entwicklungen wie der iTunes Store tragen heute zu den hervorragenden Geschäftsergebnissen von Apple bei.

Der Firmensitz von Apple befindet sich in der kalifornischen Stadt Cupertino, von wo aus die 110.000 Mitarbeiter geleitet werden. Das Unternehmen hat 2015 einen Umsatz von unglaublichen 233 Milliarden Euro gemacht. Der Jahresüberschuss ist auch nicht zu verachten, er hat 2015 stolze 53 Milliarden Euro betragen. Es ist schon unglaublich, dass aus 2300 Dollar Startkapital in 40 Jahren ein Unternehmen geworden ist das 233 Milliarden im Jahr umsetzt.

 

 

Aktientipp Mai 2016 – die Kennzahlen

Aktienkurs an der Frankfurter Börse 81,33 Euro (Stand 11.05.2016)

  • Eigenkapitalrendite: 44,73 %
  • Eigenkapitalquote: 41,08 %
  • Ebit Marge: 31,02 %
  • Ergebnis je Aktie: 7,29
  • Dividende 1,81
  • Dividendenrendite: 2,22 %
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis: 11,17

 

 

Aktientipp Mai 2016 – Warum nun Apple

Für Apple sprechen sehr viele positive Zahlen. Es sind nicht wenige, die zu den Superlativen gehören. Mit einem Umsatz von 233 Milliarden Euro gehört Apple zu den Umsatzstärksten Unternehmen der Welt. Auch der Gewinn der jedes Jahr erwirtschaftet wird ist Rekordverdächtig. Als schier unglaublich ist die gefüllte Kriegskasse von Apple. Anfang des Jahres sind es ca. 50 Milliarden Euro gewesen die Apple alleine als Barmittel zur Verfügung hatte. Dazu kommen noch einige Milliarden die in Wertpapiere und andere Finanzmittel angelegt sind.

Um das ganze nochmal zu verdeutlichen: Wenn Apple Lust hätte könnten sie alleine aus der Portokasse die in Deutschland sehr bekannten Unternehmen Lufthansa, Adidas und Commerzbank übernehmen (wohl gemerkt auf einmal).

Apple hat in den vergangenen Wochen einige Kursverluste hinnehmen müssen, was Apple nach meiner Meinung ganz klar zum Schnäppchen macht. Die Kursverluste musste Apple hinnehmen, weil die Erwartungen von Analysten trotz Rekordzahlen nicht erfüllt wurden. Auch sind die Kursausschläge nach oben und nach unten sehr extrem wenn es positive oder negative Nachrichten zu den bekannten Produkten wie Smartphones und Tabletts gibt. Die Ursache liegt darin begründet, weil dieser Markt mittlerweile sehr umkämpft ist und es werden von Apple immer wieder die Technik Neuheiten erwartet.

Diese Reaktionen sind nach meiner Meinung auch sehr übertrieben. Denn Mittlerweile hat Apple viele Produkte um die iPhones und iPads herum entwickelt mit den Apple immer mehr Geld verdient. Produkte wie z.B. iTunes oder der Fernsehdienst Apple TV tragen mittlerweile zu fast 40 % des Unternehmensgewinns bei und die Erwartungen für die nächsten Jahre sind dort durchweg positiv.

Weil Apple es verstanden hat sich von den Smartphones unabhängig zu machen und damit unglaubliche Summen verdient und weil durch negative Analystenmeinungen zu einigen Handys und Tabletts der Kurs gefallen ist, bietet sich gerade eine super Einstiegschance. Wenn die meisten Aktienanleger auch gemerkt haben das Smartphones für Apple nicht mehr so wichtig sind dann wird der Kurs wieder steigen. Kurssteigerungen von 30 Prozent sind meiner Meinung nach dann schnell erreicht.

Wichtig!!

Diese Aktienempfehlung ist meine persönliche Meinung und keine Erfolgsgarantie. Denken Sie daran, dass ein Verlustrisiko an der Börse immer vorhanden ist. Aus diesem Grunde übernehme ich keine Garantie, Gewährleistung und Haftung für das Risiko, dass Sie beim Börsenhandel eingehen.

Immobilienfinanzierung ist ein sehr umfangreiches Thema. Hier erfahren Sie mehr zu den verschiedenen Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung.

 

Immobilienfinanzierung

Die Webseite ImmobilienSpot.com hat bei mir angefragt ob Sie einen Artikel auf meiner Seite veröffentlichen können. Da Immobilien grundsätzlich zu der privaten Geldanlage dazugehören, fand ich Ihre Idee sehr gut. Auch habe ich noch nicht viel zu Immobilienfinanzierung veröffentlicht. Aus diesem Grund freue ich micht diesen Artikel zu veröffentlichen.

Der Erwerb oder der Bau einer Immobilie gehört üblicherweise zu den größten Projekten im Leben. Das gilt nicht zuletzt im Hinblick auf die Finanzierung. Kredite, die zu diesem Zweck aufgenommen werden, bedeuten oft eine Belastung auf Jahrzehnte. Daher ist sorgfältige Planung und Kalkulation nötig, nicht nur wenn es um das Objekt, sondern auch um das Geld dafür geht. Wir sagen Ihnen, welche Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung es gibt und was zu beachten ist.




Immobilienfinanzierung – die finanzielle Tragfähigkeit prüfen

Am Beginn jeder Baufinanzierung ist zunächst zu prüfen, ob die Immobilie auch tatsächlich erschwinglich ist. Dabei müssen nicht nur die eigentlichen Bau- und Kaufkosten berücksichtigt werden. Beim Immobilienerwerb fallen erhebliche Nebenkosten an (Grunderwerbsteuer, Notar-, Makler-, Gerichtskosten usw.), die leicht zehn Prozent und mehr der eigentlichen Objektkosten ausmachen können. Bei Kreditaufnahmen müssen die Raten und Laufzeiten so bemessen sein, dass genug übrig bleibt, um den laufenden Lebensunterhalt bestreiten zu können. Auch ein Puffer für Unvorhergesehenes sollte einkalkuliert werden. Eine Haushaltsrechnung hilft, die Belastungsgrenze zu kalkulieren.

 

Immobilienfinanzierung – ohne Eigenkapital geht es meist nicht

Es empfiehlt sich fast immer, möglichst viele Eigenmittel in die Finanzierung einzubringen. Eigenkapital hat den großen Vorteil, niemandem verpflichtet zu sein und keine Rückzahlungen leisten zu müssen. Viele Banken bieten heute zwar auch 100-Prozent-Kreditfinanzierungen an. Die sind jedoch überdurchschnittlich teuer und richten sich vor allem an Kreditnehmer mit hohem und sicherem Einkommen. Im Normalfall erwartet ein Kreditinstitut einen Eigenkapitalanteil von etwa 20 bis 30 Prozent. Dies ist auch ein bewährter Erfahrungswert. Eigenkapital vermindert das Finanzierungsrisiko und entlastet finanziell. Angesichts der niedrigen Zinsen ist die Investition in die eigene Immobilie eine der besten Anlage-Optionen, die es gibt.

Im kostenlosen E-Book von immobilienspot.com lesen Sie noch mehr zu den verschiedenen Möglichkeiten der Baufinanzierung.

 

Immobilienfinanzierung – bewährt  Hypothekendarlehen

Hypothekendarlehen kommen bei den meisten Baufinanzierungen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um langfristige, grundpfandrechtlich abgesicherte Darlehen. Als Sicherheit dient meist eine Grundschuld auf das Grundstück bzw. Objekt, nicht etwa eine Hypothek, wie die Bezeichnung vermuten ließe. Üblich ist eine Ausgestaltung, bei der der Zins auf längere Zeit (fünf, zehn, fünfzehn Jahre) festgeschrieben ist und eine Tilgung in regelmäßigen Raten (Annuitäten)erfolgt. Nach Ablauf einer Zinsbindung erfolgt eine neue Zinsvereinbarung bzw. eine Anschlussfinanzierung nach den jeweiligen Marktverhältnissen. Wer sich ein günstiges Zinsniveau sichern will, vereinbart möglichst lange Zinsbindungen.

 

Immobilienfinanzierung – sonderformen: endfällige Darlehen und Forward-Darlehen

Daneben gibt es Hypothekendarlehen mit besonderen Ausgestaltungen. Bei endfälligen Darlehen findet die Tilgung nicht in Raten sondern als Einmalbetrag am Laufzeitende statt. Solche Darlehen werden oft mit einer Lebensversicherung oder einem Bausparvertrag kombiniert. Forward-Darlehen dienen dazu, sich einen günstigen Zinssatz für die Zukunft zu sichern. Bei ihnen erfolgt die Zinsvereinbarung bereits heute, die eigentliche Kreditauszahlung erst zu einem späteren Zeitpunkt.

 

Immobilienfinanzierung – Klassiker – der Bausparvertrag

Der Bausparvertrag ist auch heute sehr beliebt, um den Grundstock für eine Immobilienfinanzierung zu bilden. Er verbindet Eigen- und Fremdfinanzierung. In der Ansparphase wird zunächst systematisch Kapital angesammelt, gleichzeitig erwirbt der Bausparer einen Darlehensanspruch. Das Darlehen kann zur Auszahlung kommen, wenn der Vertrag zuteilungsreif ist. Der Vorteil des Bausparens ist: die Konditionen stehen von Anfang an fest. Eine solche Finanzierung lässt sich daher sehr gut kalkulieren. Was vorteilhafter ist – der Bausparvertrag oder ein Hypothekendarlehen, lässt sich allerdings meist erst im Nachhinein beurteilen.

 

Immobilienfinanzierung – besonders günstig – öffentliche Förderkredite

Der Staat unterstützt private Bauvorhaben mit besonders günstigen Darlehen. Vor allem die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist für solche Förderkedite zuständig. Sie werden für die Bildung von Wohneigentum (KfW-Wohneigentumsprogramm), die Nutzung erneuerbarer Energien, energieeffizientes Sanieren und altersgerechten Umbau vergeben. Die Förderkredite stellen Hypothekendarlehen zu Vorzugskonditionen (niedriger Zins, tilgungsfreie Anlaufjahre) dar. Bei einigen Programmen wird auch die Gewährung von – nicht rückzahlbaren – Zuschüssen vorgesehen, was besonders attraktiv ist.

Immobilienfinanzierung – Modernisierungs- und Renovierungskredite

Viele Banken vergeben für kleinere Baumaßnahmen – vorzugsweise im Rahmen von Modernisierung und Renovierung – Kredite ohne grundpfandrechtliche Absicherung. Im Prinzip handelt es sich um einen normalen Ratenkredit zu etwas günstigeren Konditionen. Ein solcher Kredit ist schneller und einfacher zu haben als ein Hypothekendarlehen, bei dem die Absicherung erheblichen Zusatzaufwand bedeutet. Wenn es um kleinere Summen geht, kann sich ein solcher Modernisierungskredit durchaus lohnen.

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Immobilienfinanzierung – sich kompetent beraten lassen

Bei größeren Finanzierungsbeträgen kommen häufig mehrere Finanzinstrumente zum Einsatz. Sie sollten auf jeden Fall die Konditionen unterschiedlicher Anbieter vergleichen, denn bei den üblichen langen Laufzeiten besitzen bereits kleine Zinsunterschiede eine große Wirkung. Sie können mit gezielter Auswahl viel Geld sparen. Auch eine kompetente Beratung ist sehr zu empfehlen. Sie hilft dabei, das für Ihr Vorhaben beste Finanzierungspaket zu schnüren.

Geld ist Zeit oder anders gesagt, was hat Geld damit zu tun warum wir immer weniger Zeit haben? Die Antwort auf diese Spannende Frage finden Sie hier.

 

Geld ist Zeit

 

Ich freue mich sehr, dass Chris und Jens von Geldsystem verstehen mir einen Gastbeitrag zur Verfügung gestellt haben. In dem sehr interessanten Beitrag versuchen Sie den Zusammenhang von Geld und Zeit ein wenig zu erklären.

Seit nahezu 10 Jahren beschäftigen wir uns bereits mit Thematiken rund um das Geld- und Wirtschaftssystem. Wir fokussieren uns – wie auch Klaus-Dieter mit seinem Blog – vor allem darauf, dem Laien ein holistisches Verständnis zugrunde liegender (finanz)wirtschaftlicher und geldsystematischer Prozesse zu verschaffen.




Wir sind der Überzeugung, dass dies auch für dich und deinen persönlichen Weg aus dem Hamsterrad – hin zu finanzieller Freiheit – Gold wert sein kann. Es bleibt dir dabei selbst überlassen, wie du die Erkenntnisse für dich nutzt. Idealerweise wecken wir dein Interesse dafür, einen tieferen Einblick in die grundlegenden Mechanismen, die uns alle in das Hamsterrad zwingen, zu gewinnen.

Wenn das darüber hinaus dazu führt, dass du beginnst mit deinen Projekten oder/und Investments auch andere weiterzubringen, hätten wir unsere Mission voll und ganz erfüllt. Denn im Leben gilt: Je mehr man gibt, umso mehr erhält man zurück.

Zeit ist der Entscheidene Faktor

Zeit ist dabei in Hinsicht auf die finanzielle Freiheit der entscheidende Faktor. Je weniger Zeit du hast, umso stärker steckst du im Hamsterrad fest. Das war für uns der Anlass, uns die Entwicklung der Arbeitszeiten in der Menschheitsgeschichte etwas genauer anzusehen. Schließlich bist vielleicht auch du – so wie die meisten Menschen – der Meinung, dass du deutlich zu viel Zeit in einem “Job“ verbringst und viel zu wenig mit dem, was dir wirklich Spaß macht.

Gegenstimmen sagen in diesem Zusammenhang, dass es uns heutzutage mit einer 40-Stunden Woche doch gut gehe. Schließlich wurden Sklaven und Leibeigene früher von ihren Herren als menschliche Maschinen – praktisch rund um die Uhr – eingesetzt. Zu Beginn der Industrialisierung betrug die durchschnittliche Arbeitszeit unglaubliche 82-Stunden – bei 7 Tagen die Woche! Erst im Jahr 1900 wurde auf 60 Stunden und eine 6-Tage-Woche reduziert. 1918 wurde der 8-Stunden-Tag eingeführt und erst 1956 ging man zu einer 5-Tage-Woche über.

Laut dem Statistischen Bundesamt arbeiteten die deutschen Vollzeitbeschäftigten 2014 im Schnitt 42 Stunden pro Woche. Zahlreiche umwälzende technologische Entdeckungen und eine kontinuierliche Steigerung der Produktivität und Effizienz sorgte im Verlauf auch für einen steigenden Lebensstandard (zumindest in Industrieländern).

 

 

Geld ist Zeit – ist doch also alles wunderbar, oder?

Nicht ganz. Richtest du den Blick weit genug in die Vergangenheit und forschst ein wenig in der Anthropologie – der Wissenschaft von der menschlichen Entwicklung – wird deutlich, dass Menschen zu Zeiten des Jäger- und Sammlertums im Schnitt nur etwa drei Stunden pro Tag gearbeitet haben. Damals lebte man in Einklang mit der Natur und die Ansprüche beschränkten sich auf die Deckung der Grundbedürfnisse.

Die Menschen lebten im Hier und Jetzt und schätzten den Wert freier Zeit deutlich höher ein, als z.B. ein größeres und schöneres Haus als der Nachbar zu besitzen. Dieser Trend hat sich erst durch das permanente „Hintergrundrauschen“ des Marketings verstärkt. Gerade das Streben nach materiellem Besitz ist heutzutage überwiegend darauf zurückzuführen, dass du und ich ununterbrochen mit Werbebotschaften bombadiert werden. Man suggeriert uns, dass Glück vom Konsum bestimmter Produkte und Dienstleistungen abhängig ist. Genau an dieser Stelle begegnen wir wieder der ursprünglichen Frage nach der Lebenszeit.

 

 

Geld ist Zeit – denn womit kaufst du eigentlich ein?

Du wirst sagen „mit Geld“! Doch betrachtest du Geld etwas abstrakter, gelangst du zu dem Schluss, dass du Produkte und Dienstleistungen letzten Endes eben nicht mit Geld, sondern mit deiner Lebenszeit bezahlst. Du bezahlst mit der Quantität an Zeit, die du arbeiten musstest, um dir dieses oder jenes leisten zu können.

Der Faktor Zeit unterscheidet sich anderen Gütern gegenüber jedoch in einem wesentlichen Punkt. Während du andere Güter, z.B. Geld, vermehren kannst, ist die Lebenszeit das einzige Gut, das naturgegeben nur weniger werden kann. Lebenszeit kann lediglich ausgegeben aber nicht eingenommen werden. Wir drücken das gerne in einer Gleichung aus:

Zeit = Geld bzw. Geld = Zeit

Wie viel deine Zeit in Geldeinheiten wert ist, kannst du mit einer einfachen Formel schnell berechnen. E stellt dein monatliches Einkommen dar. Teilst du es durch die Anzahl der Minuten, die du durchschnittlich bei einer 5-Tage-Woche arbeitest, erhältst du deinen Minutenlohn. In unserem Beispiel sind dies 19 Tage * 480 Durchschnitts-Tagesarbeitsminuten (8 Stunden), also 9.120 monatliche Arbeitsminuten.

(pro min.) = E (in €) / 9.120 min.

Das Ergebnis spiegelt die Geldeinheit wider, die deine Arbeitsminute wert ist. Bei einem monatlichen Einkommen von 2.000€ wären dies in unserem Beispiel ca. 22 Cent. Diese Berechnung soll bei dir zwei Effekte auslösen. Zum einen wirst du deine Arbeitszeit besser wertzuschätzen wissen.

Im Zuge dessen wirst du dann auch sensibler für deine Konsumausgaben. Wenn du also das nächste Mal durch die Fußgängerzone schlenderst und dir ein neues T-Thirt kaufst – meist besitzt man ohnehin zu viele und tappt lediglich in die Marketingfalle von „Sonderngeboten“ – denke darüber nach wie viele Arbeitsminuten du hier gerade „verschwendest“. Für „läppische“ 20 Euro schuftest du in unserem Beispiel gleich mal 1,5h. Ist es das tatsächlich wert?

Wenn du diese Berechnung häufiger durchführst wirst du feststellen, dass deine Lebensminuten viel zu günstig entlohnt werden. Du wirst weniger in unnötige Dinge, dafür jedoch häufiger und überlegter in langfristige und wirklich wertvolle Vermögensgegenstände (und auch dich selbst und deine eigene Weiterentwicklung und Bildung), investieren. Das ist übrigens auch einer der ersten und wichtigsten Schritte in ein finanziell unabhängigeres und freieres Leben! Dennoch bleibt eine Frage bestehen, die nach tieferen Ursachen forscht und bislang unbeantwortet geblieben ist:

Worin liegen die systematischen Gründe, dass wir immer weniger Zeit haben?

Neben unseren Konsummustern – die das Wirtschaftssystem zu dem geformt haben, das es heute ist – gibt es einige grundlegende Mechanismen in unserem Geld- und Wirtschaftssystem, die diesen ungleichen Prozess weiter verstärken. Auf einen wesentlichen Faktor, der in der Wirtschaftswissenschaft leider häufig verschwiegen wird, gehen wir im folgenden noch kurz ein.

flatex – ausgezeichnete preise

Geld ist Zeit – woraus besteht der Preis von Gütern und Dientleistungen?

Hier wird in der Regel auf die Arbeits- bzw. Personalkosten, die verwendeten Rohstoffe sowie Logistik & Transport verwiesen. Selten bis gar nicht wird jedoch der Preis des Kapitals – der Zins – thematisiert, den wir beim Kauf von jedem Produkt und jeder Dienstleistung mitbezahlen.

Als Zinsen bezeichnen wir generell Einkünfte aus Kapitaleinsätzen. Darunter fallen also auch Dividenden oder Mieteinnahmen. Das bedeutet, dass z.B. auf Krediten zur Vorfinanzierung der produzierenden Maschinen, den Pachtpreisen, die der Unternehmer für Grundstücke zu entrichten hat, den Mietpreisen für Fabrikhallen, usw. Zinsen lasten. Wir müssen also einen wesentlichen Teil unserer Lebenszeit (Geld) – genau gesagt in etwa ein Drittel des Kaufpreises – für versteckte Zinsen ausgeben.

Diese Zinsen fließen – durch die Systematik eines dem Monopoly ähnlichen Spiels – immer weniger, sehr reichen Menschen zu und führt zu zunehmender globaler Ungleichverteilung und raubt uns allen unsere Lebenszeit. Helmut Creutz – ein bekannter Wirtschaftsanalytiker – hat diese Problematik in seinem berühmten Zitat folgendermaßen ausgedrückt:

Man könnte rein theoretisch mit einer 20-Stunden-Woche seinen Lebensstandard, den man heute hat, decken, wenn man nicht eben auch noch ein Drittel der Zeit für die Zinsen arbeiten müsste.”

Wir sind der Überzeugung, dass es an der Zeit aufzuwachen! Es herrscht lediglich ein Informationsdefizit in der Bevölkerung angesichts eines Geldsystems, das problematische Konsequenzen hervortreibt.

Das führt zu zunehmenden sozialen und ökologischen Verwerfungen und treibt immer mehr Menschen in ein sich immer schneller drehendes Hamsterrad. Die wesentlichen Ursachen sowie Möglichkeiten das Hamsterrad ein Stück weit zu verlassen und die eigene finanzielle Freiheit zu vergrößern erhältst du in unseren Büchern „Tag auf Tag im Hamsterrad“ sowie „Der Hamster verlässt das Rad“ oder bei einem Besuch unserer Webseite auf www.geldsystem-verstehen.de!