Sie gehören auch zu den Menschen  die unsicher mit der eigenen Geldanlage sind? Das eine gute Finanzplanung  keine Zauberei ist, können Sie hier lernen.

 

Geldanlage leicht gemacht

 

Ich stelle immer wieder fest, dass sich viele Menschen mit der eigenen Geldanlage sehr schwer tun. Zum einen liegt es daran, dass viele einfach keine Lust haben sich mit dem Thema der Geldanlage zu beschäftigen, zum anderen  liegt es oft daran, dass sich viele im Umgang mit Geld unsicher fühlen. Das die „Finanzsprache“ auch nicht immer einfach zu verstehen ist, macht es für viele auch nicht einfacher.

Woher kommt diese Unsicherheit? Ich denke, dass sich viele mit dem komplexen Thema der Geldanlage überfordert fühlen. Dieses Gefühl wird auch sehr häufig von Beratern noch verstärkt. Denn gerade bei provisionsgetriebenen Beratern ist eine gute und unabhängige Beratung oft nicht möglich. Ich möchte in den nächsten Punkten zeigen, dass es recht einfach ist den Umgang mit Geld zu lernen und wie eine gute Planung der eigenen Finanzen aussehen kann.




Geldanlage leicht gemacht – typische Fehler

Es gibt eine Reihe von typischen Fehlern die Menschen bei ihrer eigenen Geldanlage machen, die dann anschließend einer vernünftigen Finanzplanung im Wege stehen. Was auffällt ist, dass diese Fehler in nahezu jedem Alter unterlaufen und sich nicht bestimmten Altersklassen zuordnen lassen.

Der erste typische Fehler ist, dass viele Menschen gar keinen Überblick über die Höhe der regelmäßigen Ausgaben haben. Das führt häufig dazu, dass die finanziellen Möglichkeiten überschätzt werden und munter Kreditverträge, Versicherungen und sonstige Finanzprodukte abgeschlossen werden.

Abhilfe kann das klassische Haushaltsbuch schaffen. Es bringt nicht nur Klarheit über die eigenen finanziellen Möglichkeiten, sondern bringt auch oft Einsparpotenziale bei den Ausgaben ans Licht. Ich habe mich mit dem Thema Haushaltsbuch in einem anderen Beitrag beschäftigt der hier zu finden ist: Haushaltsbuch – es kann beim Sparen helfen!!

Der zweite typische Fehler ist, dass viele der  Verlockung von großen Gewinnversprechungen folgen. Wer hätte nicht gerne Renditen bei seiner Geldanlage die größer als 20 – 30 Prozent sind?  Es gibt eine ganze Reihe von Studien die belegen, dass gerade Männer für diese Verlockungen anfälliger sind als Frauen. In Zeiten von Internet, Presse und Fernsehen sind diese super Gewinnraketen überall zu sehen und man muss schon seinen gesunden Menschenverstand einschalten um diesen Verlockungen zu Wiederstehen.

Der dritte typische Fehler ist, dass blinde Vertrauen in den eigenen Berater. Es sollte sich jeder im klaren sein, dass sehr viele Berater von der Bank, Versicherung  oder ähnliches bezahlt werden wofür sie arbeiten. Deswegen ist es Ihnen oft nicht möglich besonders unabhängig und objektiv zu beraten, was nicht immer zum Vorteil der Kunden ist. Deswegen sollten Sie nie den Fehler machen Finanzprodukte ohne genügend Kenntnisse zu kaufen. Hinterfragen Sie immer Angebote und suchen Sie nach anderen Meinungen.

 

 

Geldanlage leicht gemacht – Fehler die mit dem Alter zu tun haben

Zu den drei typischen Fehlern die gemacht werden können, kommen noch eine ganze Reihe von altersspezifischen Fehlern hinzu. Hier mal zwei Beispiele:

Ein junger Mensch hat gerade mit der Ausbildung oder dem Studium begonnen. In der Regel ist er gerade am Anfang des Berufsleben und besitzt nicht viel Geld und wenig Erfahrung mit der eigenen Geldanlage. Was er aber hat ist viel Zeit, was ihn anfällig für Finanzprodukte mit langen Laufzeiten machen kann.  Das kann den finanziellen Handlungsspielraum über Jahre hinweg sehr stark eingrenzen.

Ist nun das Alter etwas weiter fortgeschritten, ist meistens auch der finanzielle Spielraum gewachsen. Das Haus oder die Eigentumswohnung ist vielleicht schon bezahlt und es geht den Menschen gut. Was aber auf jeden Fall weniger geworden ist, ist die Zeit. Jetzt ist die Gefahr groß, dass die größer gewordenen finanziellen Mittel nicht vernünftig genutzt werden, denn gerade jetzt ist es umso schwieriger die richtige Geldanlage zu finden.

 

 

Geldanlage leicht gemacht – eine vernünftige Finanzplanung

So jetzt habe ich viel über die Fehler geschrieben die gemacht werden können, jetzt möchte ich ein wenig beschreiben wie eine vernünftige Finanzplanung aussehen kann.

Am Anfang jedes Finanzplanes steht die Erfassung Ihrer finanziellen Situation. Es muss Ihr gesamtes Geld-, Wertpapier- und Realvermögen erfasst werden. Dazu gesellen sich die Versicherungspflichten die sich in den verschiedenden Lebensabschnitten unterscheiden können. Auch müssen Ihre eventuell vorhanden Schulden erfasst werden.

Wenn dies geschehen ist, sollten Sie ihre privaten Ziele definieren die Sie mit Ihren finanziellen Mitteln erreichen wollen. Sind die Ziele klar formuliert, geht es nun daran die richtige Strategie zur Zielerreichung zu finden. In dieser Strategie werden passende Finanzprodukte gesucht und es sollte versucht werden vorhandene Produkte zu optimieren. Ein vollständiger Finanzplan sollte schließlich auch noch Ihren persönlichen Werdegang berücksichtigen (Ausbildung, Karriereplanung, Freizeitbudget usw.) Achten Sie darauf, dass Sie genügend liquide Mittel für den Alltag übrig halten.

 

 

Geldanlage leicht gemacht – die Mischung machts

Bei einem guten Finanzplan sind die Finanzprodukte best möglich aufeinander abgestimmt. Ich kann nur den Tipp geben die verschiedenen Produkte gut zu mischen. So sollte ein Teil in risikoarme Anlageformen wie Tagesgeld und Festgeld usw, investiert werden. Ein weiterer Teil in Produkte mit etwas höherem Risiko wie Aktien, ETFs uws. und ein weiterer Teil in sogenannte „Rentenwerte“. Am besten sollten die Investitionen noch auf der Welt verteilt getätigt werden, damit wird ein Verlustrisiko stark verringert.

 

 

Geldanlage leicht gemacht – wer kann bei der Erstellung eines Finanzplans helfen?

Wer sich mit der Erstellung eines Finanzplans alleine überfordert fühlt, oder einfach nicht die Zeit aufbringen möchte, der kann sich Hilfe holen. Hier gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten:

  • Berater von Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter usw. Das hat den Vorteil das sie meist kostenlos arbeiten, sie aber an dem Verkauf von Produkten verdienen, was sich wiederum als Nachteil herausstellen kann.
  • Unabhängige Berater auf Honorarbasis. Als Nachteil ist hier zu nennen das Ihre Beratung nicht kostenlos ist. Sie müssen für die Beratung einen festen Stundensatz oder ein vorher ausgehandeltes Honorar bezahlen. Es kann sich aber als vorteilhaft herausstellen mit solchen Beratern zu arbeiten, weil sie kein Produkt verkaufen müssen, weswegen sie viel unabhängiger beraten können.

Bei der Auswahl für einen Berater gibt es keine klare Empfehlung. Es gibt in beiden Lagern „schwarze Schafe“ weswegen ich bei der Auswahl wieder  nur an den gesunden Menschenverstand appellieren kann.

Hier noch ein Tipp: Wenn Sie mehr über die Börse erfahren wollen,  kann ich Ihnen meine Reihe Börse für Anfänger empfehlen.

 

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Geldanlage leicht gemacht – Fazit

Wie Sie gelesen haben, ist eine vernünftige Geldanlage gar nicht so schwer. Es sollte vorallem darauf geachtet werden, dass die typischen Fehler vermieden werden. Dazu eine vernünftige Finanzplanung ob mit Hilfe von Beratern oder nicht und das Thema Geldanlage  läuft fast von alleine 🙂

Was natürlich bei der eigenen Geldanlage besonders wichtig ist, ist ein entsprechendes Maß an Selbstdisziplin. Wenn einmal ein Plan aufgestellt ist, müssen Sie sich jedes Jahr, jeden Monat und jeden Tag daran halten. Es wird sonst kaum möglich sein seine Ziele zu erreichen.

Mit einem Haushaltsbuch ist es recht einfach den Überblick über seine Ausgaben zu behalten. Hier können Sie erfahren welche modernen Möglichkeiten es gibt.

 

Haushaltsbuch

 

Um Erfolgreich sein Vermögen verwalten zu können, gehört ein Haushaltsbuch unbedingt dazu. Denn es ist besonders wichtig zu wissen wofür man sein Geld ausgibt und wieviel für die Geldanlage übrig bleibt. Da ist es auch egal wie hoch das monatliche Kapital ist was man zur Verfügung hat, denn wer mehr hat, gibt auch in der Regel mehr aus. 🙂




Haushaltsbuch – einen Überblick bekommen

Ich stelle immer wieder fest, dass Leute sehr erstaunt sind, wenn sie zum ersten Mal ein Haushaltsbuch führen. Den dadurch wird ihnen bewusst wofür sie ihr Geld ausgeben. Auch fallen so immer wieder Ausgaben auf, die eigentlich unnötig sind. Sie bekommen also durch das Haushaltsbuch erstmals einen Überblick über ihre Finanzen.

Viele schreckt der Aufwand ab, welchen so ein Haushaltsbuch mit sich bringt. Auch haben die wenigsten Lust große Excel-Tabellen zu erstellen und zu pflegen. Aber zum Glück gibt es heutzutage viele Hilfsmittel die genutzt werden können (ich stelle sie weiter unten vor)

Schwierig kann es auch werden alle Ausgaben richtig zu erfassen. Auf der einen Seite gibt es die Ausgaben für Lebensunterhalt wie z.B. Lebensmittel, Wohnung usw., auf der anderen Seite sind die Ausgaben für das „Vergnügen“ wie Kino, Kneipe oder auch Sportvereine. Vor allem bei Bargeldzahlungen wird schnell der Überblick verloren, weil man schon nach einigen Tagen oft nicht mehr weiß wofür man sein Geld ausgegeben hat.

Wer aber einen Überblick behalten möchte kommt um das regelmäßige (fast tägliche) Aufschreiben nicht herum. Wenn man sich einmal überwunden hat, dann gehört das Haushaltsbuch zum Alltag dazu. Zum Glück gibt es so einige Hilfsmittel womit sich der Zeitaufwand deutlich reduzieren lässt. Die möchte ich in den folgenden Abschnitten vorstellen.

 

 

Haushaltsbuch – die klassische Variante auf Papier

Seit vielen Jahren gibt es das klassische Haushaltsbuch in Papierform. Mittlerweile gibt es sogar vorgedruckte Bücher die im Schreibwarenladen oder im Internet erhältlich sind. Dort sind auch schon verschiedene Spalten für Essen, Freizeit und Kleider vorgegeben, was es ein wenig einfacher macht ein Haushaltsbuch zu führen.

Der Nachteil bei der Papiervariante ist ganz klar der zeitliche Aufwand. Es müssen alle Ausgaben von Hand in das Haushaltsbuch eingetragen werden. Zudem müssen alle Ausgaben und Einnahmen selbst ausgerechnet werden. Was mit dem Taschenrechner schnell erheblich Zeit in Anspruch nimmt und der Fehlerteufel kann sich auch recht schnell einschleichen. Aber für Nostalgiker oder für solche die nicht so fit in dem Bereich PC und Internet (ja die soll es noch geben) sind, ist ein Haushaltsbuch aus Papier eine gute Lösung.

 

 

Haushaltsbuch – mit dem  Computer

Wer auf unzählige Statistiken steht, für den ist das Haushaltsbuch mit dem Computer die beste Variante. Mit einer Excel Tabelle ist ein Haushaltsbuch recht schnell erstellt und danach müssen alle Ausgaben und Einnahmen von Hand eingegeben werden. Wer sich mit Excel gut auskennt kann nun alles mögliche Ausrechnen und als Statistik anzeigen lassen.

Es gibt auch Programme mit deren Hilfe ein Haushaltsbuch erstellt werden kann. So bieten einige sogar die Möglichkeit, die Daten aus den Kontoauszügen beim Online-Banking zu übernehmen. Leider kosten viele solcher Programme eine Gebühr die sich im Jahr auf 40 – 50 Euro summieren kann. Am Ende werde ich einige solcher Programme vorstellen.

 

 

Haushaltsbuch – im Internet

Eine recht komfortable Variante eines Haushaltsbuchs sind die Angebote aus dem Internet. Auch hier gibt es bei einigen Anbietern die Möglichkeit sein Haushaltsbuch direkt mit der Online Bank zu verbinden. So können die Ausgaben und  Einnahmen direkt den richtigen Kategorien zugeordnet werden. Mit einem Internetfähigen Handy ist es sogar möglich von unterwegs sein Haushaltsbuch zu führen.

Als weiterer Vorteil ist zu sehen, dass es eigentlich nichts kostet. Für alle Datenschutzkritiker kann diese Variante zum Problem werden, weil alle Daten auf fremden Rechner gespeichert werden.

 

 

Haushaltsbuch – mit dem Handy

Da mittlerweile fast jeder ein Internetfähiges Handy besitzt, ist das Handy zum führen eines Haushaltsbuchs eine sehr gute Alternative. Sie müssen nur eine der vielen Apps installieren und schon kann es los gehen. Der große Vorteil den ein Handy bietet ist, dass es jederzeit möglich ist seine Ausgaben in das Haushaltsbuch einzutragen. So lässt sich leicht vermeiden, dass Sie Ausgaben vergessen die über den Tag verteilt getätigt werden.

Folgende Nachteile der Haushaltsbuch Apps sind zu nennen: Es ist meistens nicht möglich die App mit dem Computer zu verbinden. Somit muss das Haushaltsbuch immer mit dem Handy geführt werden, was schon mal recht lästig werden kann. Außerdem ist es nicht möglich die Daten direkt aus dem Online Banking zu übernehmen, was wieder ein Komfortverlust bedeuten kann.

 

 

Haushaltsbuch – kurz zusammengefasst

Hier noch mal in ein paar Stichworten zusammengefasst worauf man achten sollte, wenn man ein Haushaltsbuch führen möchte.

  • So wenige Kategorien wie möglich anlegen

Wer sein Haushaltsbuch mit möglichst vielen Kategorien anlegt, muss später auch wirklich alles Haar klein aufschreiben. Dies kostet in der Regel viel Zeit und der Nutzen geht irgendwann verloren. Ich kann nur empfehlen die Kategorien so einfach wie möglich zu gestalten wie z.B. Lebensmittel, Auto, Kleidung, Freizeit usw.

  • Ausgaben so schnell wie möglich eintragen

Es ist nach ein paar Tagen nicht mehr so einfach wirklich alle Ausgaben zusammen zu bekommen. In der Regel werden so einige Ausgaben vergessen, wenn der Zeitraum zu lang wird. Deswegen heißt mein Tipp: Jeden Abend oder auch jeden zweiten Abend fünf Minuten Zeit zu investieren und alle Ausgaben eingeben.

  • Gedächtnisstützen machen

Damit es abends leichter ist an alle Ausgaben zu denken, ist es hilfreich „Gedächtnissstützen“ zu nutzen. Dazu sind Kassenzettel hervorragend geeignet. Man muss sich nur angewöhnen sie bei jedem Einkauf zu sammeln. Wer viel mit EC-Karte bezahlt der sollte die Funktionen nutzen, die einige Programme anbieten, dass Haushaltsbuch mit dem Online Banking zu verbinden.

  • An alle Ausgaben denken

Alle Ausgaben die jeden Monat anfallen sollten direkt in das Haushaltsbuch eingetragen werden. Das erspart viel Zeit bei der abendlichen Eingabe und man hat direkt einen Überblick wieviel Geld für den Rest des Monats noch übrig bleibt.

Bausparen

Haushaltsbuch – Fazit

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten ein Haushaltsbuch zu führen. Die Hauptsache aber ist, man nutzt ein Haushaltsbuch. Sie müssen nur herausfinden welche der vielen Möglichkeiten für Sie geeignet ist. Sie werden sehen, welche Überraschungen zu Tage kommen, wofür man sein Geld jeden Monat ausgibt.

 

Programme für den Computer

Programme im Internet

Apps Handy

Hier sind die 25 besten Apps für Android und Apple zu finden.