Aktiendepot Kosten: Welche Kosten kommen auf Sie zu? Welche Einsparmöglichkeiten gibt es? Hier finden Sie nützliche Tipps und Informationen.

Aktiendepot kosten

Wenn Sie ein Aktiendepot bei einer Direktbank oder einem Online Broker eröffnen, ist dies meist schnell und unkompliziert möglich. Online Depots sind in der Regel kostenlos. Es kommen aber trotzdem noch einige Kosten auf Sie zu, wenn Sie anfangen, mit Wertpapieren zu handeln. Da diese von Bank zu Bank recht unterschiedlich ausfallen können, sollten Sie einen Online Vergleich durchführen um das beste Angebot zu finden. Worauf Sie beim Vergleich achten sollten, werde ich Ihnen nun vorstellen.




 

Aktiendepot Kosten – Depotführungsgebühren

In der Regel werden von den Direktbanken oder Online Brokern keine Depotführungsgebühren verlangt. In manchen Fällen werden aber geringe Beträge aufgerufen die dann monatlich, vierteljährlich oder jährlich zu bezahlen sind. Wenn Sie trotz Depotgebühren ein Aktiendepot bei dieser Bank oder Online Broker eröffnen wollen, sollten Sie daran denken, dass diese Gebühren Ihren Gewinn reduzieren. Achten Sie bei einem Vergleich auch auf das Kleingedruckte, denn es gibt einige Anbieter wo das Aktiendepot erst ab einer gewissen Mindestanzahl von Transaktionen kostenlos ist.

Tipp!! Da es sehr viele kostenlose Angebote gibt die auch oft das gleiche bieten, sollten Sie möglichst nach einem kostenlosen Aktiendepot Ausschau halten.

 

 

Aktiendepot Kosten –  Ordergebühren

Wenn Sie Aktien und Wertpapiere kaufen und verkaufen verlangen die Banken oder Online Broker eine Ordergebühr. Diese sind von Bank zu Bank unterschiedlich und unterscheiden sich auch noch darin ob im Inland oder im Ausland, oder außerbörslich gehandelt wird. Die drei üblichsten Varianten der Ordergebühren sind:

  • Variable Gebühr, diese wird prozentual auf den Kurswert berechnet (z.B. 0,25 Prozent vom Kurswert).
  • Fixe Gebühr pro getätigtem Order (z.B. 9,99 Euro pro Order)
  • Kombination aus variabler und fixer Gebühr ( z.B. 0,25 Prozent vom Kurswert und 4,95 Euro fixe Gebühr)

Welche von den drei Varianten die günstigste ist kann nicht pauschal geklärt werden. Sie sollten für sich überlegen mit welcher Variante Sie am besten zurechtkommen könnten.

Um Ordergebühren zu sparen, bieten einige Broker besondere Angebote für Kunden an. So gibt es beispielsweise einige Broker die sich auf spezielle Wertpapiere spezialisiert haben. Sie bieten diese Wertpapiere dann zu besonders günstigen Konditionen an. Sie müssen aber dann allerdings mit dem Nachteil leben, dass Sie bei diesem Broker keine freie Aktienwahl haben, sondern nur die Aktien kaufen können worauf sich der Broker spezialisiert hat.

Es ist also nicht möglich pauschal zu sagen welches das beste Aktiendepot ist, wenn es auf die Ordergebühren ankommt. Es kommt sehr darauf an, wie Ihr eigenes Tradingverhalten ist und danach sollten Sie sich für ein Aktiendepot entscheiden. Für Vieltrader bieten einige Broker sogar Rabattsysteme an, bei denen ab einer gewissen Anzahl von Trades die Ordergebühren günstiger werden.

Die Unterschiede der Ordergebühren sind nur bei einem Depotvergleich herauszufinden. Deshalb ist ein Vergleich vor Eröffnung besonders wichtig. Achten Sie aber auf jeden Fall auf das Kleingedruckte.

 

Aktiendepot Kosten –  Limitgebühren

Wer mit Limits beim Wertpapierhandel arbeiten möchte (ich kann das nur empfehlen 🙂 ) der sollte darauf achten, dass keine Limitgebühren für das Einrichten, Ändern oder Streichung berechnet werden. Diese Gebühren liegen meistens zwischen 2 und 5 Euro. Bei den meisten Online Aktiendepots werden allerdings keine Limitgebühren verlangt.

 

Aktiendepot Kosten – Realtime Kurse

Beim Wertpapierhandel ist es besonders komfortabel, dass die Kurse in Ihrem Aktiendepot in Echtzeit (Realtime – Kurse) angezeigt werden. Bei den klassischen Banken ist dieser Service, wenn er überhaupt angeboten wird, oft kostenpflichtig. Auch hier sind Online Broker wieder im Vorteil, weil Sie sehr oft kostenlos die Möglichkeit bieten die Realtime – Kurse von Aktien und Fonds zu verfolgen.

 

Aktiendepot Kosten – kostenloses Verrechnungskonto

Wenn Sie Ihr Aktiendepot bei einer Direktbank abschließen, können Sie oft auch noch von Angeboten zu anderen Finanzprodukten profitieren. Sehr oft werden in Verbindung mit einem Aktiendepot kostenlose Giro- oder Tagesgeldkonten angeboten, die dann als Verrechnungskonto für die Wertpapiere dienen können. Es hat für Sie dann den Vorteil, dass Sie alles bei einer Bank haben und Sie müssen sich nicht zusätzlich um die Verwaltung eines separaten Kontos kümmern.

Tipp!! Da es Heutzutage eine große Auswahl an kostenlosen Girokonten oder Tagesgeldkonten gibt, sollten Sie sich nicht nur auf Kombi – Pakete verlassen. Es können für Sie bessere Konditionen herausspringen, wenn Sie unterschiedliche Angebote in Anspruch nehmen. Auch hier kann nur ein Vergleich einen Überblick bringen.

 

Aktiendepot Kosten – Wertpapierorder über das Telefon

Die meisten Leute tätigen Ihren Aktienhandel Online über das Internet. Dort hat man einen guten Überblick über das eigene Aktiendepot (inkl. Realtime -Kurse). Viele Direktbanken oder Online Broker bieten dennoch die Möglichkeit per Telefon Orders durchzuführen. Dies kann hilfreich sein wenn Sie z.B. im Urlaub sind und keinen Internetzugang haben sollten.

Da die meisten Banken aber für Telefonaufträge eine Gebühr verlangen, ist es daher ratsam nur im Notfall Orders über das Telefon zu tätigen. Falls das Telefonbanking für Sie aber besonders wichtig ist, sollten Sie sich einen Broker suchen, wo dies kostenlos möglich ist, sonst verringert sich bei jeder Transaktion Ihr Gewinn.

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Aktiendepot Kosten – Fazit:

Um das richtige Aktiendepot mit den niedrigsten Kosten zu ermitteln, sollten Sie unbedingt einen Vergleich im Internet durchführen. Sie sollten allerdings vorher klären wie Ihr Tradingverhalten ist und was für Sie wichtig ist. Denn nur so können Sie die größten Kostenposten für Sie optimieren und den meisten Gewinn aus Ihrer Wertpapieranlage herausholen.

 

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